Nach Rechnungsabschluss des Landes NÖ 2024: Schuldenstand auf über 9,5 Milliarden Euro gewachsen
Land NÖ hat im Jahr 2024 um über 550 Millionen Euro mehr ausgegeben als es eingenommen hat Als „ernüchternd“ bezeichnet SPÖ-Finanzsprecher LAbg. Franz Schnabl den Rechnungsabschluss des Landes Niederösterreich für das Jahr 2024. Die Finanzierungsrechnung ergab einen negativen Nettofinanzierungssaldo von 554,6 Millionen Euro, wodurch der Schuldenstand nach ESVG auf bereits über 9,5 Milliarden Euro angestiegen ist. „Kumuliert mit den Gemeindefinanzen hat Niederösterreich eine Verschuldung von 12,3 Milliarden Euro. Im Bundesländervergleich ergibt das die dritthöchste Pro-Kopf-Verschuldung von 7.122 Euro je Einwohner. Das ist wahrlich kein Ruhmesblatt“, analysiert Schnabl, dem auch die steigende Schuldendauer Sorge bereitet: „Mittlerweile ist Niederösterreich bei einer
SPÖ-Klubobmann Weninger zum NÖ Budget: „Die Landesfinanzen sind ein Fall für die Schuldnerberatung“
Doppelbudget des Landes NÖ bringt Rekordverschuldung; Gesundheit, Pflege und Wohnbau bleiben auf der Strecke; private Wohnbau-Kredite werden am Finanzmarkt verschleudert „Die Landesfinanzen sind ein Fall für die Schuldnerberatung. Mit über 600 Millionen Euro neuer Schulden in den nächsten beiden Jahren und dem Verscherbeln der letzten Rücklagen steht unser Land arm wie eine Kirchenmaus da“, begründet SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger das SPÖ-Nein zum Budget. „Die ÖVP will sich nur mehr über die Nationalrats- und Gemeinderatswahlen schleppen und die FPÖ sieht genüsslich dabei zu“, beschreibt Weninger die politische Stimmung im Landtag und warnt vor weiteren Kürzungen bei Gesundheit, Umweltschutz und im Wohnbau.