16.05.2023
Hergovich/Weninger zur Sonderdividende der EVN: „Strompreissenkung statt Spekulantenbonus!“
Die EVN plant Medienberichten zufolge die Ausschüttung einer Sonderdividende an ihre Aktionäre in der Höhe von 111 Millionen Euro.
„Die EVN liegt bei den Stromtarifen noch immer im Spitzenfeld aller privaten und öffentlichen Anbieter Österreichs und kommt auf die grandiose Idee, ihren Aktionären eine Sonderdividende auszuschütten, anstatt die gesunkenen Preise am Strommarkt an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben“,
können der designierte SPÖ-Vorsitzende Sven Hergovich und SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger nur den Kopf schütteln:
„Deswegen sagen wir es noch einmal in aller Deutlichkeit: Die EVN gehört in die Hände der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher!“
Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger und Raiffeisen-Manager, Reinhard Wolf, in den EVN-Aufsichtsrat einziehen sollen, könnte eine Bonuszahlung an Aktionäre bereits ein Vorbote sein, so Hergovich und Weninger abschließend:
„Es ist bezeichnend, dass die ÖVP NÖ ihren Parteieinfluss mit Postenbesetzungen im Aufsichtsrat verstärkt hat und in der darauffolgenden Woche über 100 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden, anstatt Strompreise für die Menschen zu senken! Die Strompreise müssen ohne Wenn und Aber runter, damit sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher das Leben wieder leisten können!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Schnabl zu Hypo NÖ-Gewinnen: „Land muss Verantwortung übernehmen und die Wohnbaukrise beenden“
SPÖ NÖ fordert von ÖVP und FPÖ sowie der Landesbank eine öffentliche Verantwortung statt ständiger Gewinnmaximierung Die Hypo NÖ darf sich im Jahr 2024 über einen Nettogewinn von 64,5 Millionen Euro freuen. „Wenn sich
Suchan-Mayr: „Runter mit den Energiekosten!“
SPÖ NÖ fordert im Landtag eine Obergrenze für Strom- und Gastarife; ÖVP, FPÖ und Grüne lehnen eine Obergrenze ab und lassen Preise weiter durch die Decke rasseln Die SPÖ hat im NÖ Landtag einen
Samwald: „Schwarz-Blau spart den sozialen Wohnbau zu Tode“
2025 wird bei neu gebauten Wohnungen mit einem weiteren Rückgang von 40 % gerechnet; Wirtschaftskammer NÖ spricht laut medialem Bericht von totem Markt „Mikl-Leitner und Landbauer hatten den sozialen Wohnbau in Niederösterreich defacto eingestellt