Arbeit und WirtschaftRené Pfister

22.06.2023

SPÖ-Antrag für Menschen in Beschäftigungstherapiewerkstätten einstimmig angenommen

„Entgelt statt Taschengeld“ forderte die SPÖ NÖ im Landtag; schwarz-grüne Bundesregierung ist aufgerufen, den Landtagsbeschluss umzusetzen

Über 20.000 Menschen arbeiten in Österreich in Beschäftigungstherapiewerkstätten, haben teils körperlich schwere Arbeit zu verrichten und erhalten dafür monatlich meist weniger als 100 Euro. Hinzu kommt, dass sie auch keinen sozialversicherungsrechtlichen Anspruch oder das Recht auf Krankengeld oder Arbeitslosenleistungen haben. Auch Pensionsleistungen können die Betroffenen nicht in Anspruch nehmen.

Die SPÖ NÖ forderte im Landtag per Antrag nun ein ordentliches Entgelt für all jene Menschen, die in Beschäftigungstherapiewerkstätten arbeiten – dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

Hocherfreut darüber zeigte sich LAbg. Rene Pfister:

„Die schwarz-grüne Bundesregierung ist nun aufgerufen, so bald als möglich ein Modell zu schaffen, das eine eigene, auf ihre Tätigkeit bezogene, sozialversicherungsrechtliche Absicherung für diese Menschen bringt und ein neues Modell zur Entlohnung, das ihnen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht.“

Teile diesen Beitrag!

Weitere Beiträge

Schmidt/Hergovich: 4. August, Equal-Pension-Day in NÖ

04.08.2024|Arbeit und Wirtschaft, Elvira Schmidt, Sicherheit in allen Lebensbereichen, Sven Hergovich|

Pensionsungerechtigkeit endlich beenden Landesfrauenvorsitzende, LAbg Elvira Schmidt: „Frauen haben das Recht auf eine Pension, von der sie leben können - unabhängig vom Partnereinkommen. Die Realität in Österreich sieht jedoch völlig anders aus.“ Zur Erklärung:

Weninger zu EVN-Rekordgewinnen: „Kunden dürfen nicht länger ausgesackelt werden“

26.07.2024|Arbeit und Wirtschaft, Hannes Weninger, Sicherheit in allen Lebensbereichen|

NÖ Landesenergieversorger verzeichnet 2023 mit 581 Millionen Euro einen massiven Gewinn 581.000.000 Euro, also 581 Millionen, beträgt der Gewinn, den die EVN im Jahr 2023 erzielt hat. „Auf Kosten der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die