Schmidt: „Teilzeit führt viele Frauen direkt in die Pensionsfalle und Altersarmut“
Equal Pension Day in NÖ zeigt: Frauen verdienen mehr als leere Worte „Teilzeit ist für viele Frauen kein Wunsch, sondern Zwang – weil es an ganztägiger, leistbarer Kinderbetreuung und flexiblen Arbeitszeiten fehlt“, sagt Landtagspräsidentin, Landesfrauenvorsitzende der SPÖ NÖ, Elvira Schmidt. Dass Landeshauptfrau Mikl-Leitner diese Frauen öffentlich kritisiert, sei „ein Schlag ins Gesicht.“ Der Equal Pension Day fällt in Niederösterreich heuer bereits auf den 6. August – einen Tag früher als im Bundesschnitt. Ab diesem Tag bekommen Frauen statistisch gesehen keine Pension mehr, so Schmidt: „Das ist das direkte Ergebnis fehlender Wahlfreiheit im Beruf! Wer echte Gleichstellung will, muss jetzt
Suchan-Mayr: „Mütter brauchen Lösungen – keine Vorwürfe aus der ÖVP-Zentrale“
Kritik an Teilzeit verkennt politische Versäumnisse und alltägliche Realität von Frauen Wenn eine Mutter morgens um sechs aufsteht, zwei Kinder versorgt, dann 20 Minuten zum Kindergarten fährt und dort erklärt bekommt, dass es heute wieder keine Nachmittagsbetreuung gibt – dann ist klar, warum sie nicht Vollzeit arbeiten kann. „Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern mit einer Politik, die Familien im Stich lässt“, sagt SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Kerstin Suchan-Mayr zur aktuellen Teilzeitdebatte. Dass Landeshauptfrau Mikl-Leitner das Verhalten von Frauen pauschal als asozial, ungerecht und unfair bezeichnet, ist aus Sicht Suchan-Mayrs nicht nur respektlos, sondern entlarvend. „Teilzeit ist oft der
Suchan-Mayr zu Kinderbetreuung in NÖ: „Kostenexplosion für Eltern bleibt – schöne Ankündigungen helfen da wenig“
Gratis-Kinderbetreuung in NÖ längst überfällig „Es ist erfreulich, wenn das Land Niederösterreich auf unseren Druck hin mehr Kindergarten- und Tagesbetreuungsgruppen errichtet, aber all das bringt den Familien herzlich wenig, solange sie weiterhin hunderte Euro pro Monat für die Kinderbetreuung zahlen müssen“, so SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr. Daher fordert Suchan-Mayr einmal mehr die Umsetzung einer kostenlosen und ganztägigen Kinderbetreuung in Niederösterreich: „Andere Bundesländer zeigen längst vor, wie es geht. Familien in NÖ dürfen nicht weiter finanziell belastet werden – das ist die zentrale Voraussetzung, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern und den Familien eine echte Wahlfreiheit
Suchan-Mayr: „Kinderbetreuung in NÖ muss gratis und ganztägig sein – alles andere ist zu wenig“
ÖVP beschönigt Realität, während Familien weiterhin viel Geld für die Betreuung der Kinder zahlen müssen „Wer behauptet, Niederösterreich ist ein Familienland, der verschließt bewusst die Augen vor der Lebensrealität der Familien“, stellt SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr fest, denn auch nach der jüngsten „Betreuungsoffensive“ in Niederösterreich sei klar: „Eltern zahlen noch immer mehrere hundert Euro im Monat – oder müssen im Job zurückstecken.“ Zwar sei es positiv, dass endlich Bewegung in die Sache komme, doch das sei auch höchste Zeit, so Suchan-Mayr: „Während andere Bundesländer längst vorangegangen sind, herrschte in NÖ jahrelanger Stillstand. Die Lücke zwischen Karenz und Kindergartenalter
Landtagsvorschau von SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger
SPÖ fordert flächendeckende, kostenfreie, ganztägige Kinderbetreuung; ÖVP und FPÖ blockieren Europastunde im Landtag mit Rederecht für EU-Abgeordnete „Der gestrige Amoklauf in Graz erschüttert das ganze Land zutiefst. All unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und allen, die von dieser sinnlosen Gewalt betroffen sind“, drückt Klubobmann Hannes Weninger sein Mitgefühl aus. Auch wenn angesichts dieser Tragödie alles in den Hintergrund rückt, tagt am morgigen Donnerstag der NÖ Landtag, in welchem die SPÖ gemeinsam mit den NEOS einen Antrag für eine Europastunde eingebracht hat. „In Wien, Kärnten und der Steiermark sprechen EU-Abgeordnete längst im Landtag – warum nicht auch
Suchan-Mayr zu NÖ Kinderbetreuung: „Eltern müssen noch immer tief in die Tasche greifen!“
Auf jahrelangen Druck der SPÖ NÖ kommt es langsam zu Verbesserungen; SPÖ fordert weiterhin den Gratis-Kindergarten in ganz NÖ Das Land NÖ verkündet aktuell wieder einmal eine „Betreuungsoffensive“. „Dass in Niederösterreich Gruppengrößen endlich verkleinert werden, dass Zweijährige mittlerweile die Landeskindergärten besuchen können und dass neue Kindergartengruppen entstehen, ist einzig und allein auf den jahrelangen Druck der Öffentlichkeit und der SPÖ NÖ zurückzuführen“, so SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr: „Wenn Familien aber weiterhin viele hunderte Euro im Monat für die Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder zahlen müssen oder die Mutter bzw. der Vater dadurch gezwungen wird, jahrelang nicht so arbeiten zu können,