05.10.2021
Suchan-Mayr zu neuem Familienbonus: „Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander!“
Erhöhung des Familienbonus geht erneut zulasten von einkommensschwachen Haushalten; ÖVP und Grüne führen unsoziales Spiel fort
Nach ersten Analysen von verschiedensten ExpertInnen und Instituten nutzt der neue Familienbonus insbesondere Familien mit höheren Einkommen – in den beiden untersten Einkommensfünftel kommt die Erhöhung des Familienbonus so gut wie gar nicht an.
Die Familiensprecherin der SPÖ NÖ, LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr, fordert daher eine Überarbeitung des neuen Familienbonus: „Erneut sind Familien, die ein niedriges Einkommen beziehen, die Verlierer dieser unsozialen Steuerreform! ÖVP und Grüne nehmen billigend in Kauf, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht und Kinder mit einem Nachteil ins Leben starten! Wir fordern umgehend die Überarbeitung dieses Familienbonus – jedes Kind in unserem Land muss gleich viel wert sein!“
LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr: „Wir fordern umgehend die Überarbeitung dieses Familienbonus – jedes Kind in unserem Land muss gleich viel wert sein!“
Spannend ist in dieser Causa auch das Verhalten der Grünen, insbesondere in Niederösterreich. 2018 hat es die grüne Fraktionsvorsitzende, Helga Krismer, noch „aufgeregt“, dass der Familienbonus für den Vorstandsvorsitzenden abzuholen ist, nicht aber für die teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende. Heute scheint alles anders zu sein.
„Von der ÖVP ist man ein Ausspielen verschiedenster Einkommensschichten und das Unterteilen zwischen Arm und Reich ja gewohnt – dass die Grünen dieses Spiel auf dem Rücken der Bevölkerung jedoch mitspielen und sich bei der ÖVP derart anbiedern, ist peinlich und erschreckend zugleich!“, so Suchan-Mayr abschließend.