25.04.2024
Suchan-Mayr/Schnabl: „Wo bleibt das gesamtheitliche Verkehrskonzept rund um den Bau der Donaubrücke Mauthausen?“
SPÖ setzt sich weiter für die Bevölkerung vor Ort ein, die mit einer unerträglichen Verkehrssituation zu kämpfen hat
Die Grundsatzvereinbarung zwischen dem Land NÖ und dem Land OÖ bezüglich der Donaubrücke Mauthausen stand auf der Tagesordnung der heutigen Landtagssitzung. SPÖ-LAbg. und Bürgermeisterin von St. Valentin Mag. Kerstin Suchan-Mayr fordert ein gesamtheitliches Verkehrskonzept für die Region:
„Bei diesem für die Region so wichtigen Projekt wurde die Verkehrssituation von Beginn an nur als Stückwerk betrachtet. Was bis heute übrigbleibt, ist eine unerträgliche Situation für die Bürgerinnen und Bürger! Es braucht hier so schnell wie möglich eine Verkehrsentlastung der Orte Pyburg, Ennsdorf und St. Valentin, wo ebenso die Auf- und Abfahrten zur A1 in St. Valentin und Enns sowie Asten mitgedacht werden müssen! Es braucht des Weiteren ein LKW-Fahrverbot durch Ennsdorf! Und es braucht auch endlich Überlegungen zur stärkeren Einbeziehung des Öffentlichen Verkehrs!“
Auch Verkehrssprecher LAbg. Franz Schnabl kann nicht verstehen, warum man seitens der schwarz-blauen Landeskoalition derart lange zuschaut:
„Es ist seit Jahren kein Geheimnis, dass der Schwerverkehr durch die Ortschaften brettert, dass Staus zur Normalität anstatt zur Ausnahme geworden sind und dass Pendlerinnen und Pendler nur unzureichend die Möglichkeit haben, auf den Öffentlichen Verkehr zuzugreifen! Es braucht eine sofortige Entlastung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort!“
Und dass sich die Kosten von 125 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro Steuergeld beinahe verdoppelt haben, will Schnabl ebenso wenig hinnehmen wie die Tatsache, dass dem Landtag eine Grundsatzvereinbarung vorgelegt wird, ohne darauf zu warten, bis das UVP-Verfahren auch rechtskräftig geworden ist:
„Schwarz/Blau beschließt heute in stümperhafter Manier eine völlig überteuerte Grundsatzvereinbarung, was an Dilettantismus kaum zu überbieten ist! Ausbaden müssen das die niederösterreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und vor allem die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Westwinkel, die mit einer unzumutbaren Verkehrssituation zu kämpfen haben und sich seit vielen Jahren nach einer Entlastung sehnen.“