12.02.2025
Hergovich und Schmidt: „Lohnungleichheit ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit – wir fordern echte Maßnahmen für faire Bezahlung!“
Der heutige Equal Pay Day in Niederösterreich macht einmal mehr deutlich, dass Frauen im Bundesland nach wie vor bis zum 12. Februar statistisch gesehen gratis arbeiten, während Männer bereits seit Jahresbeginn für ihre Arbeit entlohnt werden. Mit einem Gender Pay Gap von 11,7 Prozent ist Niederösterreich immer noch weit entfernt von echter Lohngerechtigkeit.
„Es kann nicht sein, dass wir im Jahr 2025 immer noch über ungleiche Bezahlung zwischen Frauen und Männern sprechen müssen. Die strukturellen Ursachen sind bekannt – und doch passiert zu wenig, um sie zu beseitigen. Gerade in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenskosten ist faire Entlohnung nicht nur eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, sondern eine der sozialen Gerechtigkeit“,
betonen SPÖ-NÖ-Landesfrauenvorsitzende LAbg. Elvira Schmidt und Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.
Die wirtschaftliche Lage in Niederösterreich stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Teuerung bei Mieten, Energie und Lebensmitteln setzt besonders Frauen unter Druck, da sie häufiger in schlechter bezahlten Berufen arbeiten oder Teilzeitjobs ausüben müssen, um Betreuungspflichten zu übernehmen. Elvira Schmidt, Vorsitzende der SPÖ-Frauen Niederösterreich, macht klar:
„Frauen arbeiten im Schnitt 43 Tage im Jahr unbezahlt, gleichzeitig steigen die Lebenserhaltungskosten rasant. Das bedeutet, dass Frauen doppelt benachteiligt werden: Einerseits verdienen sie weniger, andererseits trifft sie die Inflation härter. Das ist schlichtweg ungerecht – und es ist höchste Zeit, dass sich das ändert!“
Ein wesentlicher Treiber der Lohnungleichheit ist die ungleiche Verteilung von Betreuungspflichten.
„Noch immer sind es hauptsächlich Frauen, die ihre Arbeitszeit reduzieren oder ganz aus dem Job aussteigen, um sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu kümmern. Das führt nicht nur zu niedrigeren Einkommen, sondern auch zu geringeren Pensionen – und letztlich zu Altersarmut bei Frauen“,
erklärt Schmidt. Und weiter:
„Anstatt sich dieses Themas ernsthaft anzunehmen, erklärt die NÖ Landeshauptfrau Mikl-Leitner lieber, dass Teilzeitarbeit ‚asozial’ sei.“
„Es reicht nicht, den Equal Pay Day jedes Jahr zu begehen und dann wieder zur Tagesordnung überzugehen. Wir brauchen konkrete politische Maßnahmen, damit Frauen endlich für ihre Arbeit das bekommen, was ihnen zusteht. Lohntransparenz, ein Rechtsanspruch auf kostenlose Kinderbetreuung und eine verpflichtende Väterkarenz wären ein guter Anfang“,
fordert Schmidt.
Die aktuelle Lohnlücke zeigt, dass Frauen immer noch strukturell benachteiligt sind – und das in einer Zeit, in der viele Menschen kaum mehr ihre Rechnungen bezahlen können.
„Wer heute weniger verdient, kann morgen schwerer für seine Familie sorgen und übermorgen von seiner Pension kaum leben. Das ist eine Ungerechtigkeit, die wir nicht akzeptieren dürfen“,
so Sven Hergovich.
Schmidt und Hergovich unisono abschließend:
„Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Frauen und Männer für gleichwertige Arbeit auch gleich bezahlt werden. Die SPÖ steht für eine Gesellschaft, in der Arbeit gerecht entlohnt wird – unabhängig vom Geschlecht. Wer arbeitet, muss davon gut leben können – egal ob Frau oder Mann.“
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