21.09.2023
Kocevar: „Jeder Gemeinde ihr Bankomat!“
SPÖ NÖ untermauert Forderung im Landtag; Antrag von ÖVP und FPÖ abgelehnt
„Fast 100 Gemeinden in Niederösterreich verfügen über keinen Bankomaten mehr, womit wir Spitzenreiter in Österreich sind; erste Geschäfte verweigern die Annahme von Bargeld; in einigen Fußballstadien kann man nur noch mit Karte zahlen – und dieser Trend verstärkt sich weiter!“,
so SPÖ-Kommunalsprecher LAbg. Wolfgang Kocevar, der weiß, dass dies gerade für die ältere Generation ein massives Problem darstellt:
„Und im Gegenzug scheffeln die Banken auf Kosten der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher das Geld und wissen nicht, wohin sie mit ihren Übergewinnen sollen! Mit zwei Millionen Euro der Landesbank Hypo NÖ könnte man einen Bankomaten in jedem Ort Niederösterreichs finanzieren!“
Per Antrag forderte die SPÖ, dass die landeseigene Hypo NÖ sicherstellt, dass es in jeder Gemeinde zumindest einen Bankomaten ohne Kosten für die Gemeinden, Konsumenten und Unternehmer gibt, bis es ein bundesweites Bargeldversorgungsgesetz gibt, das genau dieses Problem löst. Der Antrag wurde jedoch von ÖVP und FPÖ abgelehnt, auch Grüne und Neos verweigerten ihre Zustimmung.
Aber nicht nur die fehlenden Bankomaten stellen ein Problem dar, so Kocevar weiter:
„Die ÖVP nimmt den Gemeinden Postfilialen, Banken, Ärztinnen und Ärzte, Polizeistationen und weitere wichtige Infrastruktur, weshalb sich die Frage stellt, wo das alles noch hinführen soll? Man kann Schwarz/Blau nur raten, auf den Kurs von Kontroll-Landesrat Sven Hergovich umzuschwenken und eine Strukturoffensive in den Regionen zu starten: Die Wiederansiedlung von Infrastruktur, die Sicherstellung der Nahversorgung, die Schaffung von wohnortnahen Jobs, etc. muss Priorität haben, um alle Regionen Niederösterreichs wieder zu stärken! Dafür kämpft die SPÖ!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
SPÖ NÖ fordert weitere Maßnahmen zur Hochwasserprävention
Schindele: „Förderung zu Vorsorge spart menschliches Leid und finanzielle Kosten!“ Die Nachwirkungen der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind in Niederösterreich auch fast ein Jahr danach noch vielerorts spürbar. Familien kämpfen nach wie vor mit
Pfister: „EVN verdient auf Kosten der Bevölkerung!“
NÖ Landesenergieversorger fährt nächstes Rekordergebnis ein, während Bevölkerung unter hohen Energiekosten leidet; SPÖ untermauert fünf Forderungen für leistbare Energie Der Gewinn des Landesenergieversorger EVN, der sich mehrheitlich in Landeshand befindet, stieg im ersten Halbjahr
Pfister zu Corona-Fonds: „Symbol für schwarz-blaues Versagen!“
SPÖ fordert sofortige Auflösung des Fonds und Investitionen in Gesundheit, Wohnen und Arbeit „Was die FPÖ mit dem Corona-Fonds in Niederösterreich aufführt, ist reine Steuergeldverschwendung – und die ÖVP schaut tatenlos zu“, kritisiert SPÖ-LAbg.