19.09.2024
Pfister zu Bauprojekt in Türnitz: „Bodenversiegelung muss ein Ende haben!“
Am Fuße der Eiblgründe sollen beinahe 4 Hektar versiegelt werden, um ein Mega-Bauprojekt entstehen zu lassen; SPÖ NÖ bringt Anfrage im NÖ Landtag ein
Wenn es nach der ÖVP NÖ geht, soll im idyllischen Türnitz, das für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher aufgrund des Eibl-Skigebiets mit wunderschönen Kindheitserinnerungen verbunden ist, am Fuße von Eibl, Tirolerkogel und Türnitzer Höger eine Fläche von 3,7 Hektar versiegelt werden, um knapp 40 neue Bauparzellen entstehen zu lassen.
„Und dass, obwohl es im Ortskern selbst rund 20 Prozent Reserveflächen im Wohnbaugebiet gibt und weit weniger umweltschädliche Alternativen, wie etwa die Bebauung östlich der HBLA, nicht hinreichend geprüft wurden. Speziell vor dem Hintergrund der aktuellen Umwelt-Katastrophe fordern wir ein Zurück an den Verhandlungstisch!“, findet SPÖ-LAbg. Rene Pfister deutliche Worte.
Die SPÖ NÖ wird aus diesem Grund eine Anfrage im NÖ Landtag an den zuständigen ÖVP-Landesrat Stephan Pernkopf einbringen, so Pfister weiter:
„Denn hier möchte die ÖVP entgegen ihres Regierungsprogramms in intakte Lebensräume und ein Naherholungsgebiet eingreifen und nimmt dadurch auch billigend das Sterben im Türnitzer Ortskern in Kauf. All das, was hier geplant ist, widerspricht dem gesunden Menschenverstand! Das geplante Versiegeln dieses Naturjuwels muss gestoppt werden!“
In der Anfrage an Stephan Pernkopf geht es konkret um Nachhaltigkeits- und Umweltziele des Landes Niederösterreich, warum in Türnitz keine Leerstände und Baulandreserven genutzt werden und vor allem, warum man seitens der ÖVP einfach an den Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung hinwegentscheidet, ohne diese vorab in einen Entscheidungsprozess miteinzubeziehen.
Rene Pfister abschließend:
„Wir versprechen den Türnitzerinnen und Türnitzern, aber auch allen Naturliebhabern im Bezirk Lilienfeld und darüber hinaus, die sich gerne in diesem wunderschönen Naherholungsgebiet aufhalten, dass die SPÖ alles unternehmen wird, um dieses Megaprojekt zu stoppen!“
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