30.04.2025
Spenger zu Spitalsneubau in Wiener Neustadt: „Zu spät, zu teuer, zu intransparent!“
SPÖ stimmt Antrag im Landtag zu und äußert massive Kritik an der schwarz-blauen Landeskoalition sowie an der Landesgesundheitsagentur
In der heutigen Landtagssitzung fand SPÖ-LAbg., Wiener Neustadts Vizebürgermeister Mag. Dr. Rainer Spenger klare Worte zur Causa Klinikum-Neubau:
„Seit 15 Jahren verfolge ich dieses Projekt politisch – und noch immer gibt es nur Ankündigungen, Verzögerungen und Ausreden. Diese unendliche Geschichte muss ein Ende haben! Es braucht Taten!“
Während der ursprüngliche Bau längst hätte fertiggestellt sein sollen, summieren sich die geplanten Kosten mittlerweile auf 1,5 Milliarden Euro Steuergeld. Für Spenger eine bedenkliche Entwicklung:
„Wer glaubt, dass es bei dieser Summe bleibt, ist im besten Fall ein Fantast. Die Menschen verlieren das Vertrauen, und das zu Recht!“
Gleichzeitig warnt Spenger davor, dass der Fokus auf den Neubau nicht dazu führen dürfe, den bestehenden Spitalsbetrieb zu vernachlässigen:
„Die Situation vor Ort ist für Personal und Patienten vielfach untragbar – unzumutbare Arbeitszeiten, Personalnot, lange Wartezeiten. Das kann und darf man nicht länger schönreden, deshalb sind sowohl die schwarz-blaue Landeskoalition als auch die Landesgesundheitsagentur aufgerufen, endlich konsequent zu handeln: Reden Sie mit den Betroffenen. Hören Sie hinein ins Haus. Es geht hier auch um Wertschätzung und Menschenwürde – nicht um PR und PowerPoint.“
Abschließend erinnert Spenger an den ursprünglichen Auftrag der LGA:
„Mehr Transparenz, mehr Effizienz, mehr Planbarkeit – das war der Anspruch. Davon ist in Wiener Neustadt derzeit nichts zu spüren. Deshalb ist die gesamte Landesgesundheitsagentur einmal mehr zu hinterfragen!“
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