27.08.2023
SPÖ-Kocevar: „Bankomat-Mangel ist kein reines NÖ-Problem – brauchen Recht auf Bargeld für alle Bürger*innen!“
SPÖ NÖ-Kommunalsprecher sieht österreichweites Problem und bekräftigt SPÖ-Position.
Die laufende Debatte um das Recht auf Bargeld, die von der SPÖ angestoßen wurde, nimmt weiter Fahrt auf. LAbg. Bgm. Wolfgang Kocevar erklärt:
„In einer österreichischen Tageszeitung war gestern zu lesen, dass man nun auch in der Steiermark erkannt hat, dass nicht nur 26 Gemeinden ohne Bankomat sind, sondern der Erhalt, dort wo sie vorhanden sind, oftmals sehr schwierig ist.“
Der Kommunalsprecher der SPÖ im NÖ Landtag sieht die jahrelange Forderung zahlreicher Vertreter der SPÖ NÖ und des NÖ GVV lautstark bestätigt:
„Wenn es in NÖ mehr als 100 Gemeinden und in der Steiermark 26 Gemeinden ohne Bankomaten gibt, wird sich dieses Bild auch in den anderen 7 Bundesländern fortsetzen – das ist bei aller Fortschrittsoffenheit gegenüber Bargeldlosem Zahlen zu wenig, der ländliche Raum braucht Bargeld!“
Und Kocevar weiter:
„Viele Gemeinden werden seit Jahrzehnten vergessen oder absichtlich vernachlässigt: Kein Postamt, keine Polizei, kein Geschäft, kein Wirtshaus, keine Arztpraxis. Und zunehmend müssen immer mehr Menschen kilometerlange Anfahrtswege auf sich nehmen, um zu ihrem Bargeld zu kommen. Keine Möglichkeit sein Geld zu bekommen, ist nicht nur für Ältere unzumutbar – es ist ein Symptom der systematischen Vernachlässigung des ländlichen Raums!“
Ein ‚spezielles Angebot‘ für Gemeinden, einen Bankomaten zum Selbstkostenpreis aufstellen zu können, sei zwar ein erster Schritt, aber das reicht bei weitem noch nicht. Es braucht eine flächendeckende Bargeldversorgung und einen Bankomaten in jeder Gemeinde.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Die Energiepreise müssen jetzt runter!
Die, von der EVN für die zweite Jahreshälfte in Aussicht gestellte Preissenkung halten SPNÖ-Vorsitzender Sven Hergovich und Klubobmann Hannes Weninger für viel zu spät. „Die Energiepolitik von ÖVP und FPÖ führt zu einer sozialen
Hergovich/Weninger zur Sonderdividende der EVN: „Strompreissenkung statt Spekulantenbonus!“
Die EVN plant Medienberichten zufolge die Ausschüttung einer Sonderdividende an ihre Aktionäre in der Höhe von 111 Millionen Euro. „Die EVN liegt bei den Stromtarifen noch immer im Spitzenfeld aller privaten und öffentlichen
SPÖ NÖ: „Es braucht soziale Gerechtigkeit statt Almosen!“
Die SPÖ NÖ drängt im Landtag auf spürbare Entlastungen anstatt der Show-Politik von ÖVP und FPÖ; Anstellungsmodell für pflegende Angehörige, gratis Kindergarten, Heiz-Preis-Stopp und Mietpreisdeckel gefordert Die Aktuelle Stunde im NÖ Landtag hat