Bildung und KinderbetreuungKerstin Suchan-Mayr

22.06.2023

Suchan-Mayr: „Es braucht den gratis Kindergarten ab dem 1. Lebensjahr!“

SPÖ-Antrag im Landtag von ÖVP und FPÖ abgelehnt; Niederösterreich bleibt bei der Kinderbetreuung absoluter Nachzügler

„Eine Reform von Niederösterreichs Kinderbetreuung ist dringend notwendig und die im Herbst 2022 gesetzten Schritte sind noch bei weitem zu wenig!“,

forderte SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr im NÖ Landtag den Rechtsanspruch auf eine Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr:

„In unserem Bundesland gibt es keine Wahlfreiheit für die Eltern und speziell Frauen werden durch die ablehnende Haltung der ÖVP/FPÖ-Koalition weiter in die Armutsfalle gedrängt! Es ist ein unwürdiges Schauspiel!“

Wie unlängst den Medien zu entnehmen war, hat der Rat der EU mit Ende 2022 die Barcelona-Ziele erhöht, wonach 45 Prozent der Kinder unter drei Jahren bis 2030 an frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung teilnehmen können, so die Empfehlung.

„Österreich – und Niederösterreich schon gar nicht – schafft jedoch nicht einmal das alte Ziel von 33 Prozent!“,

zeigt sich Suchan-Mayr fassungslos über den internationalen Vergleich:

„Es ist jetzt höchst an der Zeit, Niederösterreich in eine familienfreundliche Zukunft zu führen und wir fordern ÖVP und FPÖ dazu auf, ihre verstaubten Ansichten aus dem vorigen Jahrhundert ad acta zu legen! Wir brauchen eine ganztägige Gratis-Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr! Damit jede Familie in Niederösterreich eine Wahlfreiheit hat und dieses Angebot in Anspruch nehmen kann, wenn sie das möchte!“

Teile diesen Beitrag!

Weitere Beiträge

Nächste Baustelle in Niederösterreichs Kinderbetreuung – viele Gemeinden können sich den Kindergarten-Bau nicht leisten

19.09.2023|Bildung und Kinderbetreuung, Kerstin Suchan-Mayr|

Gestiegene Baukosten, unzureichende Förderungen und instabile Verhältnisse lassen einen Ausbau von Niederösterreichs Kinderbetreuung nicht zu Tagtäglich scheinen die Baustellen in Niederösterreichs Kinderbetreuung größer zu werden, weiß Familiensprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr: „Bürgermeisterkolleg*innen kontaktieren mich