06.08.2024
Suchan-Mayr: „Kein Wunder, dass die Menschen der EVN den Rücken kehren!“
Klage gegen EVN-Preiserhöhung erfolgreich; SPÖ fordert günstige Energiepreise und nimmt Schwarz-Blau in die Pflicht
Das Landesgericht Wiener Neustadt hat ein Urteil gefällt: Es war unrechtmäßig, dass EVN-Kunden von indexgebundenen Preissteigerungen um bis zu 500 Prozent seit Herbst 2022 betroffen waren, wobei sie die EVN über die Erhöhungen nicht informiert und ihre Teilzahlungsbeträge nicht angepasst habe. Nun wurde auch bekannt, dass niederösterreichische Kunden am häufigsten den Strom- bzw. Gasanbieter wechseln. „Es ist nichts Ungewöhnliches, dass sich bei der EVN viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ‚nichts wie weg‘ denken und den Energieanbieter wechseln“, so SPÖ-Energiesprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr:
„Wer Kunden unrechtmäßig zur Kasse bittet, sich einen dritten Luxusvorstand mit einer Jahresgage von 600.000 Euro gönnt, über 100 Millionen Euro an Aktionäre auszahlt und gleichzeitig die günstigen Energiepreise am Strommarkt nicht an die Kundinnen und Kunden weitergibt, braucht sich schlussendlich nicht zu wundern, wenn die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher das Weite suchen!“
Suchan-Mayr nimmt Mikl-Leitner und Landbauer in die Pflicht, beim Landesenergieversorger, der sich mehrheitlich in Landeshand befindet, endlich für günstige Energiepreise einzutreten:
„Von ÖVP und FPÖ ist kein Mucks zu hören, wenn es um ein leistbares Leben für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher geht. Dafür schreien sie bei der eigenen Gehaltserhöhung, bei der Schnitzelprämie und beim Corona-Fonds umso lauter. Es ist Zeit, dass sich diese schwarz-blaue Landeskoalition endlich den wichtigen Dingen annimmt und für Verbesserungen sorgt!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Hundsmüller ad 2-G-Kontrollen: „Polizeibeamte sind keine Kontrollorgane!“
Mit Unverständnis reagiert Klubobmann LAbg. Reinhard Hundsmüller, Sicherheitssprecher im NÖ Landtag, auf die Aussagen von Innenminister Karl Nehammer, wonach Zeitungsangaben zufolge neben 4.000 PolizistInnen im Streifendienst, 800 weitere Beamte in die Umsetzung der 2-G-Regel
Wiesinger: „Totales Glyphosatverbot ist längst überfällig!“
Studien bezeugen die schädlichen Auswirkungen des Pestizids Glyphosat auf Mensch, Umwelt und Tier Die SPÖ NÖ hat im Landtag einen Antrag eingebracht, wonach es zu einem Totalverbot von Glyphosat kommen soll! Die ÖVP
Schnabl/Hundsmüller: „Polizeibeamte sind nicht für Gesundheitskontrollen zuständig!“
PolizistInnen sollen nach den Vorstellungen von ÖVP und Grünen im Handel die Corona-Maßnahmen kontrollieren; Ureigenste Aufgabe ist für Polizeibeamte bald nicht mehr auszuführen; Aktuelle Anfragebeantwortung zeigt akuten Personalengpass in Niederösterreich auf Mit Unverständnis