21.11.2024
Suchan-Mayr zu Hochwasserkatastrophe in NÖ: „Renaturierung vorantreiben!“
SPÖ fordert, dass 10 Prozent aller jährlichen NÖ Fördermittel für die Renaturierung und nachhaltige Hochwasserschutz- und Naturschutzmaßnahmen verwendet werden
„Die Hochwasserkatastrophe im September 2024 ist noch immer mit unvorstellbarem menschlichem Leid verbunden, die Wiederaufbaukosten waren und sind enorm und es wird noch viele Monate wenn nicht Jahre dauern, bis sich unser Bundesland vollständig davon erholt hat“,
ruft SPÖ-Umweltsprecherin LAbg. Mag. Kerstin Suchan-Mayr die Bilder des Jahrhunderthochwassers in Erinnerung:
„Deshalb müssen wir als verantwortliche Landespolitik alles in unserer Macht Stehende tun und dafür Sorge tragen, dass wir das Risiko für derartige Szenarien so gut es geht minimieren. Begonnen werden muss hier mit der Renaturierung von Flüssen und dem raschen Ausbau des Hochwasserschutzes! Die Natur braucht schlichtweg ihren Raum, das sollten spätestens seit dem September alle verstanden haben! Der Hochwasserschutz, Rückhaltebecken und Überschwemmungsflächen müssen neu gedacht und dimensioniert werden!“
Die SPÖ fordert aus diesem Grund, dass 10 Prozent der jährlichen Fördermittel des Landes, etwa 50 Millionen Euro pro Jahr, für Renaturierungsprojekte an Flüssen vorgesehen werden. Diese Mittel sollen ausschließlich für nachhaltige Hochwasserschutz- und Naturschutzmaßnahmen eingesetzt werden, so Suchan-Mayr:
„Diese Investitionen sparen dem Land über lange Sicht nicht nur Geld, sondern ersparen den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern vor allem auch Ängste, Sorgen und Leid!“
Der SPÖ-Antrag wurde von ÖVP und FPÖ abgelehnt.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Schnabl zu Hypo NÖ-Gewinnen: „Land muss Verantwortung übernehmen und die Wohnbaukrise beenden“
SPÖ NÖ fordert von ÖVP und FPÖ sowie der Landesbank eine öffentliche Verantwortung statt ständiger Gewinnmaximierung Die Hypo NÖ darf sich im Jahr 2024 über einen Nettogewinn von 64,5 Millionen Euro freuen. „Wenn sich
Suchan-Mayr: „Runter mit den Energiekosten!“
SPÖ NÖ fordert im Landtag eine Obergrenze für Strom- und Gastarife; ÖVP, FPÖ und Grüne lehnen eine Obergrenze ab und lassen Preise weiter durch die Decke rasseln Die SPÖ hat im NÖ Landtag einen
Samwald: „Schwarz-Blau spart den sozialen Wohnbau zu Tode“
2025 wird bei neu gebauten Wohnungen mit einem weiteren Rückgang von 40 % gerechnet; Wirtschaftskammer NÖ spricht laut medialem Bericht von totem Markt „Mikl-Leitner und Landbauer hatten den sozialen Wohnbau in Niederösterreich defacto eingestellt