Bildung und KinderbetreuungFranz Schnabl

01.06.2021

Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss endlich möglich werden

Wer in Niederösterreich keine Großeltern oder ein gut gefülltes Geldbörsl hat, hat in puncto Kinderbetreuung ein massives Problem. Denn viel zu viele Schließtage in den Kindergärten sowie 13 Ferien-Wochen in Schulen stehen fünf Wochen Urlaub pro Elternteil gegenüber. Das betrifft in Niederösterreich unzählige Familien und Alleinerziehende!

Die ORF-Umfrage zeigt das Problem deutlich auf.

Eltern, insbesondere Frauen, stehen vor der Wahl, einen schlecht bezahlten Teilzeitjob anzunehmen oder mehrere hundert Euro pro Monat für die Kinderbetreuung ausgeben zu müssen. All jene, die finanziell nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, werden ohnehin in die Teilzeitfalle gedrängt! Das ist unfair und muss ehestmöglich der Vergangenheit angehören!

Dieser soziale Kahlschlag ist aufs Schärfste zu verurteilen!

LHStv. Franz Schnabl: „Eine flächendeckende und kostenfreie Kinderbetreuung auch am Nachmittag ist die Grundvoraussetzung dafür, dass alle ihr Recht auf Arbeit in Anspruch nehmen können.“

Teile diesen Beitrag!

Weitere Beiträge

Suchan-Mayr: „Niederösterreich ist bei VIF-konformer Kinderbetreuungsquote bei den Drei- bis Fünfjährigen im Bundesländervergleich an letzter Stelle!“

23.04.2024|Bildung und Kinderbetreuung, Kerstin Suchan-Mayr|

Aktueller Monitoring-Bericht über die elementare Bildung 2022/23 bringt erschreckende NÖ-Zahlen zutage; Niederösterreich fällt im Bundesländervergleich zunehmend ab In Niederösterreich haben sich im Jahr 2020 noch 41,5 % der drei- bis fünfjährigen Kinder in VIF-konformen