05.08.2024
Weninger: „Ältere Menschen gelten bei Banken immer öfter als lästige Kunden und unerwünschter Kostenfaktor“
SPÖ fordert Recht auf persönliche Beratung, Senkung der Gebühren und einen Bankomaten in jeder Gemeinde
„Wer seine Überweisungen, Abhebungen und die Kontrolle des Kontostands nicht online schafft, gilt mittlerweile bei vielen Banken als lästiger Kunde und unerwünschter Kostenfaktor. Welch unwürdige Situationen sich Tag für Tag in den Automatenfoyers der Banken abspielen, ist vorwiegend älteren Kunden gegenüber nicht länger zumutbar“,
fordert SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger ein Banken-Fairness-Paket.
Während sich auf der einen Seite die Gewinne des Bankensektors seit 2020 auf fast 4 Milliarden Euro verdreifacht haben, werden weitere Bankfilialen geschlossen, die persönliche Kundenbetreuung massiv reduziert und die Sparzinsen niedrig gehalten.
„Wer seine Bankgeschäfte nicht per Mobiltelefon oder am Automaten erledigt, muss sich eine Nummer ziehen und ist immer öfters auf die Gnade der Mitarbeiter angewiesen“, beschreibt Weninger die Szenen im Wartebereich der Bankfilialen. „Um die Gewinne zu optimieren, wird bei vielen Banken auch bei den Mitarbeitern gespart, was die Serviceleistung weiter beeinträchtigt“,
so Weninger.
Im Frühjahr haben ÖVP und FPÖ im Landtag einen SPÖ-Antrag gegen die Diskriminierung der älteren Generation abgelehnt. Umso mehr unterstützen wir die Initiative von SPÖ-Chef Andreas Babler aus voller Überzeugung.
„Es ist die gesellschaftliche Verantwortung der Banken, Rücksicht auf die ältere Generation zu nehmen“,
so Weninger. Gefordert werden von der SPÖ ein Bankomat in jeder Gemeinde, das Recht auf einen persönlichen Banktermin und ein Gebührenverbot für Bankgeschäfte am Schalter.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Es braucht ein Verbotsgesetz gegen den radikalen Islamismus
Terror-Ermittlungen bekräftigen Hergovich-Forderung nach einem Verbotsgesetz Wie Medienberichten zu entnehmen ist, ermittelt das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Niederösterreich gegen drei Personen, die in den sozialen Netzwerken IS-Propaganda verbreitet haben sollen. „Es ist klar,
Weninger: ecoplus soll Korneuburger Werft entwickeln
Zukunftschance darf nicht am spontanen Njet-Reflex der ÖVP scheitern Als einmalige Entwicklungschance für die Stadt Korneuburg und die Region bezeichnet SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger den Vorschlag von SPÖ-Landesparteivorsitzendem Sven Hergovich und Korneuburgs Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann
Spenger: „Elektronische Preisschilder dürfen keinen Nachteil für Kunden ergeben!“
SPÖ NÖ unterstützt die Kritik der Arbeiterkammer SPÖ-Konsumentenschutzsprecher LAbg. Rainer Spenger kann die Kritik der Arbeiterkammer an elektronischen Preisschildern gut verstehen: „Es darf keinesfalls geschehen, dass die elektronischen Preisschilder zum Nachteil der Konsumentinnen und