30.07.2024
Wer zahlt Mikl-Leitners Salzburger Sause?
SPÖ NÖ wird Anfrage im Landtag einbringen: Was macht das Land Niederösterreich beim schrägen Kurz-Event?
„Der in Österreich zu trauriger Berühmtheit gelangte Reise-Influencer Sebastian Kurz (bekannt für Sebastian-Kurz-Fotos aus aller Welt) hat in Salzburg seine jährliches Jetset-Treffen veranstaltet. Als Begleitevent zum ‚Salzburg Summit‘, einer Veranstaltung im türkisen Kurz-Umfeld. Als Festredner war dort heuer Boris Johnson. Der Mann ist bekannt dafür harte Coronamaßnahmen verhängt und alle diese Regeln beim harten Feiern selbst ignoriert zu haben. Außerdem dafür, es mit der Wahrheit nicht immer so genau genommen zu haben (wie mutmaßlich laut erstinstanzlichem Urteil auch der Reise-Influencer Kurz). Daneben hat er sich dafür eingesetzt, sein Land aus der EU und in große wirtschaftliche Probleme zu führen. So weit so schräg“,
sagt SPÖ-LAbg Rene Pfister und ergänzt:
„Schräger ist nur, dass sich Landeshauptfrau Mikl-Leitner bei diesem seltsamen Event von Sebastian Kurz in Salzburg eingefunden hat. Für die SPÖ Niederösterreich stellt sich die Frage, wer den Besuch dieses Events bezahlt hat. Wer hat die Kosten für die Salzburger Sause übernommen?“
Die SPÖ wird deshalb eine Anfrage einbringen. Wer hat die Reise und die Kosten rund um die Salzburger Party übernommen? Welche Kosten sind entstanden (Hotel, Festspiele, Party)? Sind dem Land Kosten entstanden? Wie teuer waren die Partykosten und etwaige Festspielkarten? Welchen Sinn hat die Reise der Landeshauptfrau? Ist Boris Johnsons Verhalten etwa Vorbild für den Coronafonds des Landes? Soll Johnson zukünftig Niederösterreich in EU-Fragen beraten? Wird sich das Land Niederösterreich von Sebastian Kurz in Fragen der Reisefotografie beraten lassen?
„Und wenn all diese Fragen nichtig sind, welchen Sinn hat dann die Teilnahme Mikl-Leitners an diesem Treffen?“,
fragt Pfister abschließend.