03.12.2024
Hergovich/Samwald: SPÖ Landtagsklub startet kostenlose Wohn-Beratung
Gehaltsverzicht ermöglicht neues sozialdemokratisches Service für Niederösterreich
„Mein Zugang ist es, von der Besserwisser- wieder zur Service-Partei zu werden. Das S in Sozialdemokratie muss auch wieder für Service stehen. Dafür, dass die Wähler etwas von unserer Partei haben und wissen, dass sie sich auf uns und unsere Arbeit verlassen können. Dass wir ihnen dienen und ihren Arbeitsauftrag ehren. Mein Zugang ist immer: Dinge zu kritisieren, ist gut. Zeigen, wie es besser geht, ist besser. Meine Kollegin Ulrike Königsberger-Ludwig und ich haben die unverschämte Gehaltserhöhung von Mikl-Leitner und Landbauer mitten in der Teuerungskrise kritisiert. Vor allem haben wir aber selbst auf diese Gehaltserhöhung verzichtet und spenden unsere Gehaltserhöhung für gemeinnützige Zwecke, zuletzt für kostenlose Nachhilfe für Kinder und Jugendliche in Niederösterreich“,
erklärt Kontroll-Landesrat, SPÖ-NÖ-Vorsitzender Sven Hergovich und führt fort:
„Nun gehen wir einen Schritt weiter. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir uns gemeinsam – mit meinen Kolleginnen und Kollegen im SPÖ-Landtagsklub – darauf geeinigt haben, alle einen Schritt weiter zu gehen. Mit einem Teil unseres Gehalts finanzieren wir künftig eine kostenlose Wohn-Beratung für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Wir finanzieren eine rechtliche Hotline und persönliche Beratung für alle Fragen rund ums Wohnen. Wir sprechen von einer kompetenten, juristischen Beratung, die unser Klub aus Spenden seiner Abgeordneten finanziert. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Mitgliedern des SPÖ-Klubs bedanken, dass wir gemeinsam das SPÖ-Wohn-Telefon ermöglichen. Wir alle verzichten auf einen Teil unseres Gehalts und werden damit diese kostenlose Wohnberatung ermöglichen. Danke für diesen Beitrag zu kompetenten Lösungen, zu dieser Bereitschaft zu gelebter Glaubwürdigkeit in einem für uns so wichtigen Thema, dem Thema Wohnen.“
SPÖ Niederösterreich tut mehr beim Wohnen
„Ich freue mich, dass die wertvolle Arbeit des SPÖ-Landtagsklubs künftig um eine weitere Service-Schiene ergänzt wird. Mit unseren Anträgen, Reden, Anfragen und der Ausschuss-Arbeit können wir erhebliche Verbesserungen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erzielen. Es ist inzwischen ja fast zur Regel geworden, dass sich ÖVP und FPÖ erst auf unsere Hinweise und unseren Druck hin schließlich doch inhaltlich bewegen“,
sagt Wohnbausprecher, Landtagsabgeordneter Christian Samwald und führt fort:
„Doch wir sehen, bei den wirklich großen Themen braucht es noch mehr. Seit vielen Jahren setzt sich die SPÖ für leistbares Wohnen in Niederösterreich ein. Seit vielen Jahren werden unsere Vorschläge von der Mehrheit beiseitegeschoben und ignoriert. Nun, mit der Teuerungskrise der letzten Jahre merken wir, wie sich die jahrelange Ignoranz des Problems immer deutlicher zeigt. Die Probleme am Wohnungssektor werden größer. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, hier keinen festen finanziellen Rahmen festzulegen. Wir sehen Bedarf, wollen aber auch in der Praxis sehen, wie viele Nachfragen wir erhalten. Deshalb gibt es keinen festen Deckel, sondern die Bereitschaft unserer Abgeordneten, die Beratung nach Bedarf zu finanzieren. Steigt der Bedarf, werden wir auch verstärkt beraten. Vorerst garantiert zu allen Werktagen. Zusätzlich zur telefonischen Beratung bieten wir bei Bedarf auch persönliche Beratungstermine an. Das Projekt setzen wir in Kooperation mit der Mietervereinigung um.“
Die SPÖ-Wohnberatung:
- Die kostenlose Wohnberatung des SPÖ-Landtagsklubs unter: 0664/88540005
- Von Mo-Do 9:00 – 13:00, Freitag 9:00 – 12:30 oder per Mail an wohnberatung@mietervereinigung.at.
- Zusätzlich zur telefonischen Beratung bieten wir in jeder Region jährlich nach Bedarf Beratungstermine vor Ort an.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Pfister/Fertl/Weninger: „Papamonat im Landesdienst muss umgesetzt werden!“
SPÖ-Forderung im Landtag von ÖVP und FPÖ abgeschmettert Bedienstete des Landes, die den Papamonat in Anspruch nehmen möchten, haben derzeit gemäß den Dienstrechtsgesetzen des Landes nur die Möglichkeit unbezahlte Karenz in Anspruch zu nehmen.
Königsberger-Ludwig/Schmidt: „Zusätzliches Angebot für Frauen im Bereich der Schutzunterkünfte in NÖ im Landtag einstimmig beschlossen!“
Mit Anfang des Jahres 2024 werden in Niederösterreich die ersten Wohneinheiten, für die von Gewalt betroffenen Frauen zur Verfügung stehen Höchst erfreut zeigt sich Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig darüber, dass mit dem einstimmigen Landtagsbeschluss über
Kocevar: „Jeder Gemeinde ihr Bankomat!“
SPÖ NÖ untermauert Forderung im Landtag; Antrag von ÖVP und FPÖ abgelehnt „Fast 100 Gemeinden in Niederösterreich verfügen über keinen Bankomaten mehr, womit wir Spitzenreiter in Österreich sind; erste Geschäfte verweigern die Annahme von