21.03.2024
Hergovich/Spenger: „Bürgerinnen und Bürger haben das Recht auf einen persönlichen Kontakt zu Ämtern und Behörden“
Zahlreiche Förderungen in NÖ können ausschließlich online beantragt werden, wobei im Zuge der Digitalisierung auf Menschen hohen Alters nicht vergessen werden darf
Der von der Bundesregierung gewährte Reparaturbonus oder Förderungen für den Heizungsaustausch sowie die NÖ Pendlerhilfe, um nur einige zu nennen, können bis dato nur online beantragt werden.
„Viele Seniorinnen und Senioren haben defacto keine Möglichkeit, ohne fremde Hilfe Förderungen zu beantragen“,
beklagen SPÖ-Landesparteivorsitzender Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und SPÖ-LAbg. Mag. Dr. Rainer Spenger.
Die SPÖ NÖ unterstützt bei diesem Thema sowohl den Pensionistenverband als auch den Seniorenbund, die schon oft auf diese Form von Diskriminierung aufmerksam gemacht haben, betonte Spenger im Plenum und konkretisierte die Forderungen der SPÖ:
„Es muss eine Antragstellung auf Förderungen mittels Online-Formular, E-Mail, Papierformular – persönlich und postalisch – sowie per Telefon erfolgen können!“
Sven Hergovich schlägt in dieselbe Kerbe und betont:
„Diese Angebotserweiterung ist keine Hexerei, sondern ein dringend notwendiges Instrument, um niemanden in unserer Gesellschaft zurückzulassen!“
Der SPÖ-Antrag wurde abgelehnt.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Samwald: „Bauwirtschaft verkommt zu einer Ruine, Land NÖ schaut weiter zu“
SPÖ fordert Wiederaufnahme des sozialen Wohnbaus in NÖ Die neuesten Wohnbau-Meldungen in Österreich sind alarmierend: Lag der Wert bei baubewilligten Wohnungen vor wenigen Jahren noch bei über 85.000, so waren es im vergangenen Jahr
Samwald: „Ausbleibende Maßnahmen befeuern die Mietpreissteigerungen!“
Seit 2010 sind in Österreich die Mieten um satte 69 % gestiegen Eine Analyse der EU-Statistikbehörde bringt ein erschreckendes Ergebnis in puncto Mietpreissteigerungen zutage: Seit 2010 sind die Mieten in Österreich um 69 %
Fischer: „Gemeinden brauchen dringend Hilfe bei Sanierung von Hochwasserschäden!“
Kommunales Investitionsprogramm vom Bund geht mittlerweile vollkommen an Bedürfnissen von Niederösterreichs Städten und Gemeinden vorbei Das kommunale Investitionsprogramm (KIP) der Bundesregierung sieht bis dato vor, dass bei kommunalen Projekten 50 % vom Bund kofinanziert