03.07.2025
Hergovich/Weninger: „Schwimmen lernen, Freunde treffen, gemeinsam abkühlen – Freibäder retten!“
SPÖ NÖ schlägt neue Landesförderung für Freibäder vor
„Wenn ein Freibad in Niederösterreich zusperrt, verschwindet nicht nur ein Becken mit Wasser – dann reißt es ein Stück soziale Infrastruktur aus dem Herzen unserer Gemeinden“,
warnt Kontroll-Landesrat und SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPÖ NÖ-Klubobmann Hannes Weninger. Die SPÖ fordert die schwarz-blaue Landeskoalition auf, Niederösterreichs Bäder zu retten – mit einer neuen, zielgerichteten Landesförderung.
„Jeder geschlossene Standort hinterlässt ein Loch im sozialen Netz unserer Orte. Genau das dürfen wir nicht zulassen. Denn ein Freibad ist kein Luxus – es ist ein Ort der Bewegung, der Begegnung und für viele Kinder der erste sichere Kontakt mit dem Wasser“,
so Hergovich:
„Dass mittlerweile jedes zehnte Kind zwischen 5 und 19 Jahren nicht schwimmen kann, ist ein Alarmsignal. Und jeder verlorene Badestandort verschärft das Problem.“
Leistbarer Zugang und Sicherheit für Kinder
Die SPÖ kritisiert, dass der Eintritt ins Freibad immer öfter vom Kontostand abhängt. Tageskarten für Erwachsene kosten zwischen 3 und 21,50 Euro, bei Kindern reichen die Preise von 1,20 bis 15 Euro.
„Der Zugang zu Wasser und Sicherheit darf nicht zur sozialen Frage werden“,
so Hergovich und analysiert mit Blick auf die immer heißer werdenden Sommer:
„Freibäder werden zur öffentlichen Kühlzone – Orte, die Hitze erträglich machen, soziale Kontakte fördern und Leben retten können. Wir brauchen daher eine neue, eigene Landesförderung – mit klaren Kriterien, Planungssicherheit und echter finanzieller Hilfe für die Gemeinden.“
Weninger: SPÖ fordert aktuelle NÖ-Bäderstudie und finanzielle Unterstützung für Städte und Gemeinden
„Die niederösterreichischen Städte und Gemeinde brauchen dringend finanzielle Unterstützung für den Betrieb ihrer Bäder. Frei- und Hallenbäder, Badeteiche, Naturbäder, etc. sind in den meisten Fällen nicht kostendeckend zu führen und sind daher als Teil der Daseinsvorsorge im öffentlichen Interesse zu sehen“,
fordert Klubobmann Hannes Weninger eine NÖ-Bäderstrategie.
„Steigende Energie- und Personalkosten, notwendige Erhaltungs-, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen und immer strengere Auflagen stellen die Städte und Gemeinden vor immer größere finanzielle Herausforderungen. Diese Entwicklung kann ohne einer finanziellen Kraftanstrengung nicht gestoppt werden“,
fordert Weninger eine landesweite Bäderstudie als Grundlage für gezielte Maßnahmen und eine neue Landesförderung.
„Gemeindebäder sind weit mehr als Freizeitorte: Sie sind wichtige Einrichtungen für Bildung, Sport, Gesundheit und sozialen Zusammenhalt. Sie bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schwimmen zu lernen, dienen Schulen und Vereinen als Sportstätten und geben allen Generationen sportlichen, gesellschaftlichen und erholsamen Raum“, so
Weninger.
Drei zentrale Forderungen der SPÖ:
- Kein weiteres Bädersterben – jeder geschlossene Standort ist ein Verlust für die Gemeinschaft.
- Leistbare Eintrittspreise – niemand darf am Kassenhäuschen umdrehen müssen.
- Jedes Kind lernt schwimmen – Sicherheit darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.
„Wir sind das Land der Donau, der Flüsse, der Seen – wir schulden unseren Kindern den sicheren Weg ins Wasser“,
so Hergovich abschließend.
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