03.07.2025
Nach Rechnungsabschluss des Landes NÖ 2024: Schuldenstand auf über 9,5 Milliarden Euro gewachsen
Land NÖ hat im Jahr 2024 um über 550 Millionen Euro mehr ausgegeben als es eingenommen hat
Als „ernüchternd“ bezeichnet SPÖ-Finanzsprecher LAbg. Franz Schnabl den Rechnungsabschluss des Landes Niederösterreich für das Jahr 2024. Die Finanzierungsrechnung ergab einen negativen Nettofinanzierungssaldo von 554,6 Millionen Euro, wodurch der Schuldenstand nach ESVG auf bereits über 9,5 Milliarden Euro angestiegen ist.
„Kumuliert mit den Gemeindefinanzen hat Niederösterreich eine Verschuldung von 12,3 Milliarden Euro. Im Bundesländervergleich ergibt das die dritthöchste Pro-Kopf-Verschuldung von 7.122 Euro je Einwohner. Das ist wahrlich kein Ruhmesblatt“,
analysiert Schnabl, dem auch die steigende Schuldendauer Sorge bereitet:
„Mittlerweile ist Niederösterreich bei einer Schuldendauer von 51,1 Jahren angelangt, womit auch bestätigt ist, dass nicht nur unsere Kinder, sondern auch unsere Enkelkinder am Wirtschaften der ÖVP zu kiefeln haben werden.“
Hinzu kommt, dass Niederösterreich mit einer realen Veränderung des Bruttoregionalproduktes um -1,3 Prozent den drittstärksten Rückgang aller Bundesländer aufweist.
„Man kann das Blatt drehen und wenden, wie man möchte: Die Verantwortlichen der ÖVP NÖ haben in den vergangenen Jahren schlecht gewirtschaftet – vor allem auch im Bundesländervergleich. Das belegt der Rechnungsabschluss 2024 einmal mehr!“,
stellt Schnabl der ÖVP ein schlechtes Zeugnis aus.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Hergovich/Weninger zu SPÖ-Klubklausur: Arbeitsmarkt, Gesundheit, Wohnen und Gemeinden im Fokus
SPÖ will Arbeitslosigkeit bekämpfen, Städte und Gemeinden finanziell stabilisieren und den Wohlstand der Bevölkerung sichern Der Landtagsklub der SPÖ NÖ veranstaltete im Hotel Lengbachhof in Altlengbach eine zweitägige Klausur, an welcher neben dem Landesparteivorsitzenden
Schnabl zu Hypo NÖ-Gewinnen: „Land muss Verantwortung übernehmen und die Wohnbaukrise beenden“
SPÖ NÖ fordert von ÖVP und FPÖ sowie der Landesbank eine öffentliche Verantwortung statt ständiger Gewinnmaximierung Die Hypo NÖ darf sich im Jahr 2024 über einen Nettogewinn von 64,5 Millionen Euro freuen. „Wenn sich
Pfister zu Arbeitsmarktsituation: „Es braucht eine permanente Arbeitsstiftung in NÖ“
Nächster Betrieb in Niederösterreich kündigt Mitarbeiter – zuständige FPÖ-Landesrätin Rosenkranz auf Tauchstation Infolge der Kika/Leiner-Pleite waren in Niederösterreich 600 Menschen betroffen, bei Palmers waren es weiter über 100 und nun streicht der Getriebemotorenhersteller WEG