Gesundheit und PflegeReinhard Hundsmüller

04.07.2022

Niederösterreich benötigt Anstellungen pflegender Angehöriger

Nach dem Burgenland ermöglicht nun auch Oberösterreich die Anstellung pflegender Angehöriger. Die SPÖ Niederösterreich fordert schon lange ein derartiges Pilotprojekt in NÖ.

Eine 24-Stunden-Pflegekraft für Angehörige ist langfristig nicht finanzierbar

Wie Klubobmann Hundsmüller berichtet: „Wir wissen von Fällen, wo Menschen ihren Job aufgeben mussten, um sich 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche um Angehörige zu kümmern, da eine 24-Stunden-Pflegekraft über längere Zeit nicht finanzierbar ist. Ein Recht auf Arbeitslosenunterstützung, Mindestsicherung oder sonstige Sozialleistungen haben die Betroffenen in Niederösterreich bis dato nicht. Deshalb ist die ÖVP NÖ dringend aufgefordert, dem Schritt ihrer Parteifreunde in Oberösterreich zu folgen und ein ähnliches Pilotprojekt in Niederösterreich in Umsetzung zu bringen! Die Pflege ist unbestritten ein Berufsfeld, welches zukünftig in den Fokus unserer Bestrebungen rücken wird!“

Fordert Modell zur Anstellung pflegender Angehöriger in NÖ: Reinhard Hundsmüller

Adaptierung der Nachbarsmodelle

Das Pilotprojekt soll 140 Stunden Ausbildung, eine Bezahlung von 1.700 Euro netto sowie die Möglichkeit einer Anstellung von bis zu 500 Personen in der Landesgesundheitsagentur vorsehen. Die pflegenden und betreuenden Angehörigen in unserem Land verdienen ein soziales Auffangnetz, welches durch das SPÖ-Anstellungsmodell gewährleistet wird.

Mehr dazu im Pflegeprogramm der SPÖ NÖ.

Teile diesen Beitrag!

Weitere Beiträge

Pfister zu ÖVP-FPÖ-Marketinggag „Patientenmilliarde“: „Wann immer es geht, täuscht Schwarz-Blau etwas vor“

11.04.2024|Gesundheit und Pflege, René Pfister|

War die blau-gelbe Gesundheitsoffensive von Johanna Mikl-Leitner ebenfalls nur zur Wählertäuschung gedacht? Patienten und vor allem alle Beschäftigten im Gesundheitsbereich haben sich Ehrlichkeit verdient Die ehemalige FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein gab im Rahmen eines U-Ausschusses

Scheele/Suchan-Mayr: „Schwarz-Blaues Gesundheitsdebakel – welche Spitalsabteilung schließt als nächste?“

21.03.2024|Gesundheit und Pflege, Karin Scheele, Kerstin Suchan-Mayr|

SPÖ diskutiert im NÖ Landtag eine Reihe von Lösungsansätzen, um das Gesundheitssystem auf Vordermann zu bringen Anlässlich einer Aktuellen Stunde mit dem Titel „Schwarz-Blaues Gesundheitsdebakel – welche Spitalsabteilung schließt als nächste?“ brachten die Sozialdemokrat*innen