10.12.2024
Pfister: „EVN lässt Niederösterreicher im Stich – Tarife nicht konkurrenzfähig!“
Die neueste Analyse im Vergleichsportal durchblicker.at zeigt, dass private Strom- und Gasanbieter eklatant günstiger anbieten als der Landesenergieversorger EVN.
„Diese aktuellen Entwicklungen am Strom- und Gaspreismarkt sind besorgniserregend und zeigen einmal mehr, dass die schwarz-blaue Landeskoalition und die EVN ihre Prioritäten völlig falsch setzen. Während andere Anbieter die Preise für ihre Kundinnen und Kunden deutlich senken, hält die EVN an überhöhten Tarifen fest. Das ist unverantwortlich und nicht im Sinne der Menschen in unserem Bundesland!“,
kritisiert SPÖ-LAbg. Rene Pfister scharf.
Es gelte, endlich wieder Vertrauen zu schaffen in Versorgungssicherheit zu leistbaren Preisen, fordert Pfister:
„Wenn – aufgrund der unleistbaren Preise – die Kundenstruktur nicht gehalten und ausgebaut werden kann, gehen für den Landesenergieversorger EVN in Niederösterreich bald die Lichter aus. Das sollten sich auch die bisherigen Nutznießer – die schwarz-blaue Landeskoalition, die erweiterte Vorstandsriege und die Aktionärinnen und Aktionäre – vor Augen führen. In jedem Fall wäre es im Sinne der Versorgungssicherheit ein Schaden für unser Bundesland und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Daher ist die EVN gefordert, die aktuelle Analyse ernst zu nehmen und sich etwas zu überlegen, um ihre Kundinnen und Kunden zu entlasten. Von einem Unternehmen, das sich zu 51 % im Besitz des Landes Niederösterreich befindet, und in den vergangenen Jahren Milliardengewinne abwirft, darf man erwarten, dass es nun endlich auch den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern etwas zurückgibt. Stattdessen ist derzeit nur zu bemerken, dass auf dem Rücken der Kunden die Aufblähung der Vorstandsetage in den Mittelpunkt gestellt wurde. Es ist Zeit für die EVN, sich endlich auf ihre Kernaufgabe zu besinnen: Die sichere und leistbare Versorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit Energie.“
Der Teuerungssprecher der SPÖ NÖ fordert abschließend einen grundlegenden Kurswechsel:
„Die EVN gehört uns allen – ich fordere günstige Strompreise für die Menschen in Niederösterreich, statt Vorstandsposten und Dividenden-Rekorde für Aktionäre! Die derzeitige Haltung des schwarz-blauen Mehrheitseigentümers und der EVN-Führung zeigt einmal mehr, wie dringend eine soziale und faire Energiepolitik gebraucht wird. Die SPÖ Niederösterreich wird nicht lockerlassen, bis der Fokus wieder auf die Menschen gelegt wird.“
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