01.03.2024
Pfister/Fertl: „Alle freiwilligen Einsatzkräfte verdienen eine Dienstfreistellung unter Entgeltfortzahlung“
SPÖ will Ehrenamt weiter stärken
Die SPÖ hat im NÖ Landtag einen Antrag eingebracht, der darauf abzielt, dass Bedienstete im NÖ-Landesdienst, die Mitglieder in sonstigen Einsatzorganisationen, wie beispielsweise im Rettungsdienst sind, eine Dienstfreistellung unter Fortzahlung der Bezüge für die notwendige Zeit erhalten.
„Denn bisher waren es lediglich bis zu drei Tage pro Jahr, wodurch eine Gleichstellung aller Mitglieder von Einsatzorganisationen (Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst, etc.) verhindert wurde“,
weiß SPÖ-LAbg. Rene Pfister, der darauf verweist, dass eine Novellierung der bestehenden Gesetzeslage aufgrund der zunehmenden Häufung von Extremwetterereignissen in Österreich notwendig ist.
Der Vorsitzende der FSG im NÖ Landesdienst, Michael Fertl, hofft darauf, dass der SPÖ-Antrag im Landtag große Zustimmung erfährt:
„Es ist wichtig, dass die Freiwilligen aller Einsatzorganisationen eine Dienstfreistellung unter Fortzahlung der Bezüge für die notwendige Zeit erhalten, ohne dass es zu einem großen bürokratischen Aufwand kommen! Ich möchte allen im Landesdienst tätigen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren meinen größten Respekt und Dank aussprechen!“
Bundesgesetzlich fordern die SozialdemokratInnen ebenso eine einheitliche arbeitsrechtliche Regelung für alle, die sich ehrenamtlich im Rahmen der Einsatz- und Blaulichtorganisationen engagieren. An zumindest fünf Arbeitstagen im Jahr sollen die Betroffenen Anspruch auf eine Dienstfreistellung bei Großschadensereignissen unter Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber für diese Tätigkeit haben, wobei den Arbeitgebern der wirtschaftliche Nachteil bzgl. der Lohnkosten aus dem Katastrophenfonds ersetzt werden soll.
„Ehrenamtliche sind die Stützen unserer Gesellschaft. Sie schützen unser Hab und Gut und sie retten unser Leben – und das oftmals unter Einsatz der eigenen Gesundheit! Deshalb kann man diesen Menschen nicht genug Wertschätzung entgegenbringen und Unterstützung zukommen lassen!“,
so Pfister abschließend.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Pfister: „Personaloffensive in Pflege und Gesundheit darf nicht länger aufgeschoben werden“
SPÖ stimmt Sozialbericht 2024 zu, kritisiert aber fehlende nachhaltige Maßnahmen des Landes NÖ „Wir stimmen dem Sozialbericht 2024 zwar zu, sehen den massiven Personalengpass im Gesundheits- und Pflegebereich aber äußerst kritisch“, betont SPÖ-LAbg. Rene
Zonschits: „Bau des Lobautunnels und der S1 ist ein längst überfälliger Schritt!“
S1 muss Startschuss für die verkehrsentlastende Marchfeldschnellstraße S8 sein Gänserndorfs Bezirksvorsitzender, SPÖ-LAbg. Rene Zonschits zeigt sich erleichtert, dass SPÖ-Bundesminister Peter Hanke grünes Licht für den Bau des Lobautunnels und der S1 gegeben hat: „Endlich
Landtagsvorschau von SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger
SPÖ NÖ fordert Lösungen bei Teuerung, Wohnen und Kinderbetreuung In der kommenden Sitzung des NÖ Landtages wird es eine Aktuelle Stunde der ÖVP zum Atomkraftwerk im tschechischen Dukovany geben. SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger hat dazu