Arbeit und WirtschaftRené Pfister

31.07.2025

Pfister: „Mikl-Leitner soll sich endlich bei den arbeitenden Menschen entschuldigen“

Wer Teilzeit arbeitet, ist nicht asozial, sondern wird von der Politik im Stich gelassen

Wenn eine Verkäuferin, ein Pfleger oder ein Fabrikarbeiter in Teilzeit arbeiten, dann tun sie das meist nicht aus Luxus, sondern weil sie gesundheitlich am Limit sind, Betreuungspflichten haben, keine besseren Arbeitsbedingungen vorfinden und schlicht auch keine Vollzeitstellen seitens der Unternehmen angeboten werden.

„Landeshauptfrau Mikl-Leitner als Spitzenvertreterin der schwarz-blauen Landeskoalition spricht davon, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ‚asozial‘, ‚unfair‘ und ‚ungerecht‘ sind, das ist ein Tiefpunkt im Umgang mit den arbeitenden Menschen in diesem Land“,

sagt SPÖ-Arbeitnehmersprecher LAbg. Rene Pfister.

Pfister stellt klar: Teilzeit ist keine Provokation, sondern eine Reaktion auf die Realität am Arbeitsmarkt – auf zu lange Arbeitswege, zu starre Arbeitszeiten, auf fehlende Betreuungseinrichtungen und zu hohe Belastungen:

„Wer sich ernsthaft für die Menschen interessiert, muss diese Probleme lösen und nicht von oben herab den moralischen Zeigefinger heben!“

Dass sich Mikl-Leitner noch immer nicht bei all jenen entschuldigt hat, die täglich oft unter schwierigsten Bedingungen ihr Bestes geben, ist ein absolutes Armutszeugnis und unwürdig für eine Landeshauptfrau, so Pfister abschließend:

„Wer Teilzeit arbeitet, hat Respekt verdient – keine Verachtung von ÖVP-Vertretern!“

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