22.05.2025
Samwald: „Hochwasserschutz beginnt mit Renaturierung!“
SPÖ fordert nachhaltigen Katastrophenschutz; Landesmittel müssen sinnvoll eingesetzt werden
Im Zuge einer Aktuellen Stunde im NÖ Landtag erinnert SPÖ-LAbg. Mag. Christian Samwald angesichts der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Jahr 2024 an die Verantwortung der Politik:
„Die schwarz-blaue Landeskoalition muss endlich begreifen, dass Renaturierung nicht nur ein geflügeltes Wort ist, sondern konkrete Maßnahmen braucht. Die Natur braucht ihren Raum!“
Die SPÖ NÖ hat bereits im November 2024 im Landtag gefordert, dass künftig 10 Prozent aller jährlichen Fördermittel des Landes – das entspricht rund 50 Millionen Euro – gezielt in nachhaltige Renaturierungs- und Hochwasserschutzprojekte fließen soll, so Samwald weiter:
„ÖVP und FPÖ haben damals abgelehnt, was nichts anderes beweist, dass ihnen der Weitblick fehlt! Diese Investitionen schaffen Sicherheit, minimieren das Risiko zukünftiger Katastrophen und werten gleichzeitig die Lebensqualität und Naturräume in den Regionen auf! Gleichzeitig verhindert jeder investierte Cent in den Hochwasserschutz spätere Kosten bei der Beseitigung der Hochwasserschäden und Hilfszahlungen!“
Samwald, der auch Obmann des Hans Czettel-Vereins ist, welcher eng mit dem Natur- und Umweltschutz verbunden ist, fordert erneut, dass statt der Finanzierung teurer Einzelprojekte und ineffizienter Strukturen, die Gelder in echte Zukunftsprojekte fließen müssen:
„Der Hochwasserschutz muss neu gedacht werden: Mit Rückhaltebecken, Überschwemmungsflächen und der Renaturierung unserer Flüsse als zentrales Element. Beispiele aus SPÖ-geführten Gemeinden – wie die Renaturierung der Pielach in Ober-Grafendorf sowie das Biodiversitätsprojekt an der Kreuzrunse und die Revitalisierung der Erla in St. Valentin – zeigen, dass solche Projekte bereits heute erfolgreich umgesetzt werden und gleichzeitig dem Natur-, Umwelt- und Bevölkerungsschutz dienen.“
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