08.07.2024
Samwald: „Wohnbaugeld-Verscherbelung von ÖVP/FPÖ ist ein Finanzskandal“
SPÖ-Forderung: Wohnbaukredite sollen den Niederösterreichern zum vorzeitigen, günstigen Rückkauf angeboten werden
Schwarz/Blau verscherbelt in Niederösterreich die Wohnbaudarlehen der niederösterreichischen Häuslbauer im Wert von 700 Millionen Euro um 440 Millionen Euro an die Banken und nimmt in dilettantischer Art und Weise 260 Millionen Euro Verlust in Kauf, um das marode Landesbudget aufzubessern.
„Dass ÖVP und FPÖ dazu einen geltenden Landtagsbeschluss abändern müssen, weil dieser keinen Verkauf von Landesvermögen unter 90 Prozent erlaubt, ist ein wahrer Finanzskandal!“,
so SPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Christian Samwald.
Anstatt den mächtigen Banken das Geld in den Rachen zu werfen, wie es Mikl-Leitner und Landbauer gerne tun, schlägt die SPÖ NÖ, allen voran Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, ein anderes Modell vor. Um 62,8 Prozent des Wertes will Schwarz/Blau die Wohnbauförderungsgelder an die Banken verkaufen. Der SPÖ-Vorschlag ist es, den Häuslbauern ihren Wohnkredit zum vorzeitigen Rückkauf um eben diese 62,8 Prozent des Wertes anzubieten. Beim Beispiel einer Familie mit Kind aus der Region Melk ist ein Landesdarlehen in der Höhe von 36.608 Euro offen, wobei die Rückzahlung bis 2041 geplant ist.
„Bietet man der Familie diesen offenen Kredit zum vorzeitigen Rückkauf um 62,8 Prozent des Wertes an, so erspart sie sich in Summe 13.619 Euro!“,
erklärt Samwald und meint weiter:
„Das Ergebnis ist dasselbe: Nur, dass beim Modell von ÖVP und FPÖ die mächtigen Banken profitieren und beim SPÖ-Modell die niederösterreichischen Häuslbauer und ihre Familien!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
SPÖ NÖ fordert weitere Maßnahmen zur Hochwasserprävention
Schindele: „Förderung zu Vorsorge spart menschliches Leid und finanzielle Kosten!“ Die Nachwirkungen der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind in Niederösterreich auch fast ein Jahr danach noch vielerorts spürbar. Familien kämpfen nach wie vor mit
Pfister: „EVN verdient auf Kosten der Bevölkerung!“
NÖ Landesenergieversorger fährt nächstes Rekordergebnis ein, während Bevölkerung unter hohen Energiekosten leidet; SPÖ untermauert fünf Forderungen für leistbare Energie Der Gewinn des Landesenergieversorger EVN, der sich mehrheitlich in Landeshand befindet, stieg im ersten Halbjahr
Pfister zu Corona-Fonds: „Symbol für schwarz-blaues Versagen!“
SPÖ fordert sofortige Auflösung des Fonds und Investitionen in Gesundheit, Wohnen und Arbeit „Was die FPÖ mit dem Corona-Fonds in Niederösterreich aufführt, ist reine Steuergeldverschwendung – und die ÖVP schaut tatenlos zu“, kritisiert SPÖ-LAbg.