25.10.2023
Scheele: „Heizkostenzuschuss in Höhe von 300 Euro in der Heizsaison 2023/24 nötig“
Hohe Preise bei Heizmaterial sind nach wie vor enorme Belastung; Resolutionsantrag der SPÖ NÖ abgelehnt
In der letzten Heizperiode erhielten einkommensschwache Niederösterreicher*innen sowie Sozialhilfeempfänger*innen neben dem Heizkostenzuschuss in Ausmaß von 150 Euro zusätzlich eine Sonderförderung in derselben Höhe. Insgesamt wurden 300 Euro ausbezahlt und damit doppelt so viel wie vor Beginn der Teuerungswelle.
„Dieser erhöhte Betrag ist auch heuer unbedingt erforderlich, damit sozial Schwächere ein menschenwürdiges Leben in den eigenen vier Wänden führen können“,
ist SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Mag. Karin Scheele überzeugt und weist darauf hin, dass die Beschlussfassung über die Höhe des NÖ Heizkostenzuschusses für die neue Heizsaison noch ausständig sei. Die SPÖ forderte deshalb per Resolutionsantrag im NÖ Landtag, dass der Heizkostenzuschuss auch heuer 300 Euro betragen soll.
„Die Heizkosten treffen Menschen, die an oder unter der Armutsgrenze leben, viel härter als andere. Rund 82.000 sozial Bedürftige und 6.000 Sozialhilfebezieher*innen hatten im Jahr 2022 Anspruch auf den Zuschuss. Und obwohl sich die kalte Jahreszeit im Anmarsch befindet, ist weiterhin unklar, in welcher Höhe der NÖ Heizkostenzuschusses diesmal gewährt wird. Die Zeit drängt aber, weil die Anspruchsberechtigten wissen müssen, ob sie sich rechtzeitig mit dem nötigen Heizmaterial eindecken können bzw. sich dieses wirklich leisten können“,
so Scheele abschließend.
Der Resolutionsantrag wurde von ÖVP, FPÖ und Neos abgelehnt.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Samwald: „Bauwirtschaft verkommt zu einer Ruine, Land NÖ schaut weiter zu“
SPÖ fordert Wiederaufnahme des sozialen Wohnbaus in NÖ Die neuesten Wohnbau-Meldungen in Österreich sind alarmierend: Lag der Wert bei baubewilligten Wohnungen vor wenigen Jahren noch bei über 85.000, so waren es im vergangenen Jahr
Samwald: „Ausbleibende Maßnahmen befeuern die Mietpreissteigerungen!“
Seit 2010 sind in Österreich die Mieten um satte 69 % gestiegen Eine Analyse der EU-Statistikbehörde bringt ein erschreckendes Ergebnis in puncto Mietpreissteigerungen zutage: Seit 2010 sind die Mieten in Österreich um 69 %
Fischer: „Gemeinden brauchen dringend Hilfe bei Sanierung von Hochwasserschäden!“
Kommunales Investitionsprogramm vom Bund geht mittlerweile vollkommen an Bedürfnissen von Niederösterreichs Städten und Gemeinden vorbei Das kommunale Investitionsprogramm (KIP) der Bundesregierung sieht bis dato vor, dass bei kommunalen Projekten 50 % vom Bund kofinanziert