23.11.2023
Schnabl: „ÖVP/FPÖ steht bei Öffi-Zukunftsbudget auf der Bremse!“
Ausbau der Schieneninfrastruktur, Taktverdichtung und die Erweiterung des Platzangebots in öffentlichen Verkehrsmittel sind dringender Auftrag an die Politik
„Das öffentliche Verkehrsbudget in Niederösterreich ist den Mobilitätsherausforderungen der aktuellen Zeit nicht gewachsen“,
stellt SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Franz Schnabl dem schwarz-blauen Mobilitäts-Budget kein gutes Zeugnis aus: „Während in NÖ – einem Flächen- und Pendlerland – pro Einwohner gerade einmal 158 Euro in die Öffis fließen, investiert Wien beispielsweise 750 Euro.“
Er fordert eine Anhebung des niederösterreichischen Budgets für Öffentlichen Verkehr auf Wiener Niveau, um den Mobilitätsherausforderungen der Gegenwart zu entsprechen:
„Es liegt in der Verantwortung der Politik Klima- und Umweltschutz zu betreiben und dafür zu sorgen, dass wir unseren Kindern und Enkel einen intakten Planeten übergeben können. Nichts ist naheliegender, als die Öffis in einer Art und Weise attraktiver zu machen, sodass Pendlerinnen und Pendler diese auch nutzen können. Aktiver Umweltschutz steht und fällt unter anderem mit dem Öffi-Angebot eines Landes.“
Die SPÖ NÖ verlangt in einem Antrag den Ausbau der Schieneninfrastruktur, die Etablierung neuer Busverbindungen, Taktverdichtungen und die Förderung der Anschaffung von neuen Betriebsmitteln wie Zügen und Bussen. Außerdem muss eine Anwerbeoffensive für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz greifen sowie Maßnahmen gesetzt werden, die ‚letzte Meile‘ zwischen dem eigenen Zuhause und der nächsten Haltestelle des öffentlichen Verkehrs bewältigen zu können.
Der Resolutionsantrag wurde von ÖVP, FPÖ und den NEOS abgelehnt.
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