22.07.2024
Weninger zu NÖ Landesgesellschaften: „Ein undurchschaubares Konstrukt, das mittlerweile international für Aufregung sorgt“
Wie der NÖ Landesrechnungshof ortet auch Transparency International klaren Verbesserungsbedarf rund um die schwarz-blauen Landesgesellschaften
Ein umfassender SPÖ-Antrag auf eine Transparenzoffensive in den NÖ Landesgesellschaften wurde im NÖ Landtag im Juni 2024 entgegen den Stimmen von SPÖ, Neos und Grünen von ÖVP und FPÖ abgelehnt.
„Dass das verschachtelte Konstrukt rund um die NÖ Landesgesellschaften mittlerweile sogar eine international renommierte Organisation wie Transparency International auf den Plan gerufen hat, verwundert bei dieser massiven schwarz-blauen Intransparenz nicht“,
fordert SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger, dass die Öffentlichkeit und der Landtag umfassenden Einblick in die Tätigkeit, die Personalbestellung und die dafür aufgewendeten Steuermittel in den Landesgesellschaften bekommen:
„Jede Niederösterreicherin und jeder Niederösterreicher hat das Recht darauf zu wissen, was mit dem Steuergeld passiert! Ein unnötiges Versickern der Steuergelder können wir uns bei dem maroden Landesbudget nicht leisten!“
Die SPÖ fordert mit ihrem Antrag unter anderem eine öffentlich einsehbare Liste, in der sämtliche direkten und indirekten Beteiligungen des Landes an Gesellschaften aufgelistet sind. Darüber hinaus sollen die Anteile der Beteiligungen und die jährlichen Zahlungsflüsse des Landes an diesen Gesellschaften samt Verwendungszweck auf den Tisch. Und auch die Personalpolitik in diesem Bereich soll unter die Lupe genommen werden – wer sitzt in welchen Vorständen, Aufsichts- und Beiräten und wer über diese Bestellung vorgenommen?
Geht es nach der SPÖ, so soll eine unabhängige Kommission unter Beiziehung der Landesrechnungshofdirektorin eingesetzt werden, die die Beteiligungen auf die Einhaltung der Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit überprüft.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Landtagsvorschau von Klubobmann Hundsmüller
NÖ Landtag steht im Zeichen der Anstellung pflegender Angehöriger; SPÖ NÖ bringt zusätzlich einen Antrag zur Unterstützung von Einpersonenunternehmen ein Der Klubobmann der SPÖ NÖ, LAbg. Reinhard Hundsmüller, berichtete anlässlich einer Pressekonferenz über
80.000 neue Jobs für NÖ – Vollbeschäftigung ist unser Ziel
Für uns SozialdemokratInnen gilt: Wir wollen Arbeitsplätze schaffen. 80.000 neue Jobs für Niederösterreich und österreichweit 350.000 Jobs. Denn aus der Corona-Pandemie darf keine Pandemie der Insolvenzen, Armut und Arbeitslosigkeit werden. Geben wir mit mutigen,
Frauen trifft die Krise doppelt und dreifach
Frauen durchleben aktuell eine nicht zumutbare Situation! Sie trifft die aktuelle Situation mit dem Erledigen des Haushalts, Homeoffice, Kinderbetreuung, etc. besonders hart. Es braucht deswegen gezielte Arbeitsmarktförderungen für Frauen, min. 50 Prozent AMS-Mittel für