24.09.2021
Wiesinger: „Totales Glyphosatverbot ist längst überfällig!“
Studien bezeugen die schädlichen Auswirkungen des Pestizids Glyphosat auf Mensch, Umwelt und Tier
Die SPÖ NÖ hat im Landtag einen Antrag eingebracht, wonach es zu einem Totalverbot von Glyphosat kommen soll! Die ÖVP NÖ hat daraus einen nichtssagenden §34-Antrag gemacht, der einer Jubelmeldung für den Einsatz von Pestiziden entspricht – alleine der Titel „Zulassungsprozess von Pflanzenschutzmitteln auf fachlich-wissenschaftlicher Basis und unter Beachtung des Vorsorgeprinzips“ gleicht einer Farce, so SPNÖ-Landwirtschaftssprecher LAbg. Josef Wiesinger: „Die ÖVP NÖ versucht hier in altbewährter Manier, anderen Fraktionen mit dem Instrument des §34-Antrags das eigene Wort im Mund umzudrehen! Dieses Demokratieverständnis ist widerwärtig und hat mit politischer Arbeit nichts zu tun! Das Pestizid Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation jedenfalls als ‚wahrscheinlich krebserregend‘ eingestuft und es kann laut Studien unter anderem zu chronischen und langfristigen Erkrankungen bei Menschen kommen – schon alleine deshalb und weil es genügend biologische Alternativen gibt, hat dieses Umweltgift in der Landwirtschaft nichts verloren!“
LAbg. Josef Wiesinger: „Glyphosat hat in der Landwirtschaft nichts verloren. Es gibt genügend biologische Alternativen!“
Wiesinger betont, dass das Bundesland Niederösterreich getreu dem Motto „Biosaat statt Glyphosat“ eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen kann: „Niederösterreich kann hier ein Vorzeigebeispiel in Österreich werden! In weiterer Folge soll es auch auf EU-Ebene zu einem Totalverbot von Glyphosat und anderen Umweltgiften kommen – denn die Zukunft unserer Landwirtschaft ist Nachhaltigkeit!“
Der SPNÖ-Antrag wurde von ÖVP, FPÖ und NEOS abgelehnt.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
SPÖ-Wohnpaket für leistbares Wohnen im NÖ Landtag abgelehnt
SPÖ NÖ fordert einen Zinspreisdeckel für Häuslbauer- und Wohnkredite, die Kostenübernahmen für Energieausweise, höhere Förderungen beim Umstieg auf klimaschonende Heizsysteme und die Möglichkeit, die Wohnbauförderung auch rückwirkend in Anspruch zu nehmen Teile des von
Scheele: „Heizkostenzuschuss in Höhe von 300 Euro in der Heizsaison 2023/24 nötig“
Hohe Preise bei Heizmaterial sind nach wie vor enorme Belastung; Resolutionsantrag der SPÖ NÖ abgelehnt In der letzten Heizperiode erhielten einkommensschwache Niederösterreicher*innen sowie Sozialhilfeempfänger*innen neben dem Heizkostenzuschuss in Ausmaß von 150 Euro zusätzlich eine
Pfister/Schnabl: „Energiepreise runter! Nein zu EVN-Luxusgagen!“
SPÖ NÖ fordert günstige Energiepreise für alle Niederösterreicher*innen, während die ÖVP ihren Machteinfluss in der EVN stärkt Die SPÖ NÖ holte das Thema der horrenden Energiepreise per Aktueller Stunde „Energiepreise runter! Nein zu EVN-Luxusgagen!“