24.08.2023
EVN-Rekordgewinne müssen an Niederösterreicher*innen weitergegeben werden
Schwarz-Blau sieht tatenlos zu, wie die Preise explodieren, um Gewinne einstreifen zu können
Die EVN, die zu 51 Prozent im Besitz des Landes NÖ ist, hat trotz gesunkenem Umsatz, nach drei Quartalen ihren Gewinn um 83,5 Prozent auf 419,1 Millionen Euro gesteigert.
„Das Spiel von Schwarz-Blau in Niederösterreich ist immer dasselbe: Die SPÖ macht Druck, die ÖVP lehnt die Vorschläge zuerst ab, sucht dann aber ‚freiwillige‘ Lösungen, die eher kosmetischen Charakter haben, anstatt dass sie den Menschen tatsächlich etwas bringen. Die Menschen zahlen für diese politischen Spielchen die Zeche. Nachhaltige Lösungen, echte Entlastungen fehlen. Die SPÖ macht weiter Druck und wird sich am Ende durchsetzen. Das ist so beim Zinspreisdeckel und wird auch bei einem Energiepreisdeckel so sein“,
erklärt der Sozialsprecher der SPÖ NÖ im Landtag, Rene Pfister.
Schwarz-Blau habe mehr als ein Jahr lang zugesehen, wie die Preise durch die Decke gingen. Sie habe die EVN, die ja mehrheitlich im Landesbesitz ist, fuhrwerken lassen, wie sie wollte, sagt Pfister:
„Wahrscheinlich auch deshalb, weil dem Land die Rekordgewinne gerade Recht kommen, beispielsweise für fragwürdige Panierquoten.“ Er fordert, die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit den Rekordeinnahmen der EVN sofort zu entlasten: „Eine Entlastung, die sich die Menschen ohnehin mit den überhöhten Energiepreisen selbst bezahlt haben – für viele ist es ein finanzieller Balanceakt, die unanständig hohen Energiekosten überhaupt aufzubringen. Die ÖVP NÖ muss sich entscheiden: Lässt sie sich weiter die Politik der FPÖ aufzwingen und bittet die Landsleute zur Kasse oder steht sie zu den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern und setzt sie die sozialdemokratischen Vorschläge, die auf dem Tisch liegen, um.“
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