04.07.2022
Hundsmüller / Pfister: „Pflege in NÖ mobil und zukunftsfit machen!“
Zukünftig treffen im Pflegesystem Niederösterreichs deutlich mehr Gepflegte auf deutlich weniger Pflegende; die SPÖ sieht die Notwendigkeit, auf die Entwicklung innovativer Modelle zu setzen, damit die Pflege für jeden gewährleistet ist
Nicht nur der Bedarf an Pflege wird laut den Prognosen deutlich ansteigen, das Angebot selbst wird gleichzeitig sinken (Anm.: Ärzt*innenmangel).
„Auf diese Entwicklung, die die Ansprüche des Pflegesystems fundamental auf den Kopf stellt, müssen wir reagieren. Wir müssen die Möglichkeit schaffen, die Pflege flexibel, mobil und vor Ort anbieten zu können“,
meint LAbg. Rene Pfister, Sozialsprecher der SPÖ NÖ. Das niederländische Modell „Buurtzorg“ zeigt laut Pfister vor, wie eine solche ‚mobile Pflege‘ erfolgreich umgesetzt werden kann, damit die Menschen nicht die Pflege aufsuchen müssen, sondern umgekehrt, die Pflege zu den Menschen nach Hause gebracht werden kann.
LAbg. René Pfister: „Die Pflege soll zu den Menschen nach Hause gebracht werden können.“
Für die SPÖ NÖ ist das einer von insgesamt 17 Bausteinen, die die NÖ Landespartei in ihrem ‚PflegePROgramm‘ präsentierte. Erstmalig stellt damit eine Partei im Bundesland ein umfassendes Lösungskonzept gegen den Pflegenotstand vor, mit dem Ziel, endlich ein leistbares, transparentes und menschliches Pflegesystem auf die Beine zu stellen.
Klubobmann LAbg. Reinhard Hundsmüller: „Der Pflegeberuf muss mit entsprechend guten Arbeitsbedingungen honoriert werden, um viele Menschen für diese wichtige Aufgabe zu motivieren.“
Auch Reinhard Hundsmüller, Klubobmann der SPÖ NÖ, spricht sich klar für diesen Vorstoß aus und fügt hinzu:
„Es wird ebenso wichtig sein, viele Menschen zu dieser wichtigen Aufgabe motivieren und im System erhalten zu können. Dafür muss der Beruf auch mit entsprechend guten Arbeitsbedingungen honoriert werden.“
Hundsmüller verweist dabei auf eine Forderung der SPÖ NÖ, Notfall- und Rettungssanitätern, sowie Zivildienern einen Bonus von 500€ auszubezahlen. Im Landtag wurde dieser Vorschlag von allen Fraktionen angenommen.
„Das ist die richtige Haltung und ein guter Schritt – eine höhere Bezahlung und mehr Freizeit führen dazu, dass wir genügend Menschen mit an Bord holen können, die unser Pflegesystem in Zukunft aufrecht erhalten“,
erklärt Hundsmüller.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Pfister: „Was wusste Mikl-Leitner vom Vamed-Verkauf?“
VPNÖ-naher Manager bekommt Spitzenjob bei französischen Privat-Investoren; SPÖ verlangt Stellungnahme der Landeshauptfrau Der Vamed-Verkauf wird immer brisanter. Wie hinlänglich bekannt, werden nach dem ÖBAG-Ausstieg aus der Vamed AG mehrere Reha-Zentren an den französischen Hedgefonds
SPÖ NÖ bringt Anfrage zum Vamed-Verkauf ein
Profitgier und Gewinnmaximierung haben im Gesundheits- und Pflegebereich nichts verloren SPÖ-LAbg. Rene Pfister zur Landtagsanfrage an ÖVP-Landesrat für Finanzen und Landeskliniken Ludwig Schleritzko, nachdem bekannt geworden ist, dass nach dem ÖBAG-Ausstieg aus der Vamed
Pfister: „Es braucht Transparenz bei den OP-Wartelisten!“
Privatpatienten sind in Niederösterreichs Spitälern weiter im Vorteil; SPÖ fordert E-Card statt Kredit-Karte SPÖ-LAbg. Rene Pfister fordert Transparenz bei den Wartelisten zu Operationsterminen in den niederösterreichischen Spitälern. Eine Studie des Vereins für Konsumenteninformation aus