03.07.2025
Samwald: „Wohnbaudarlehen gehören den Niederösterreichern, nicht den Banken“
Schwarz-Blau verscherbelt Wohnbaugelder an die Banken und lehnt SPÖ-Antrag auf fairen Rückkauf für Häuslbauer ab
Die schwarz-blaue Landeskoalition hat im NÖ Landtag ein zentrales Anliegen der SPÖ Niederösterreich abgeschmettert: Wohnbaudarlehen in der Höhe von rund 300 Millionen Euro, die ursprünglich an niederösterreichische Familien vergeben wurden, sollen nicht den Häuslbauern selbst, sondern zum Spottpreis an Banken verscherbelt werden. Ein SPÖ-Antrag, diese Kredite den ursprünglichen Kreditnehmern zu den gleichen Konditionen wie den Banken anzubieten, wurde von ÖVP, FPÖ und den Neos abgelehnt.
„Es ist absurd: Den Banken wird das Geld der niederösterreichischen Häuslbauer um 78 Prozent des eigentlichen Werts in den Rachen geworfen, aber den Häuslbauern wird dieses Recht verweigert“,
kritisiert SPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Christian Samwald:
„Statt der Bevölkerung ein gutes Angebot zu machen, schnüren ÖVP und FPÖ ein Geschenk an die Banken, und das auf Kosten aller Steuerzahler.“
Zum Vergleich: Eine Familie mit einem noch offenen Wohnbaudarlehen von 20.000 Euro könnte bei einem Rückkauf um 15.600 Euro über 4.000 Euro sparen. Doch dieses gute Geschäft macht nicht die Familie, sondern die landeseigenen Hypo NÖ-Bank. Die schwarz-blaue Landeskoalition verkauft öffentliche Darlehen weit unter Wert, übernimmt aber weiterhin das Ausfallsrisiko und lässt die Menschen außen vor.
„Das ist nicht nur finanzpolitisch fragwürdig, sondern auch sozial völlig falsch“, so Samwald, der einmal mehr den Lösungsvorschlag der SPÖ anführt: „Wir wollen, dass alle Häuslbauer die Möglichkeit bekommen, ihre Kredite günstig zurückzukaufen. Nicht die Banken haben ein Ankaufsrecht verdient, sondern die niederösterreichischen Familien! Wir sagen ganz klar: Wohnbaudarlehen gehören den Menschen – nicht den Banken!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Samwald: „Es braucht massive Investitionen in den geförderten Neubau“
Wohnraum wird für immer mehr Menschen in Niederösterreich unleistbar „Die Mietkosten sind in Niederösterreich im vergangenen Jahr mit plus 7,1 Prozent pro Quadratmeter so stark gestiegen wie nirgends sonst in Österreich. Gleichzeitig wurden in
Sichere Schulwege sind das Gebot der Stunde
Anstieg bei Schulwegunfällen zeigt Handlungsbedarf in Niederösterreich „Während österreichweit die Zahl der Schulwegunfälle zurückgeht, steigt sie in Niederösterreich! Und das ist ein Alarmsignal, das niemand ignorieren darf“, stellt SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Michael Bierbach klar. Denn
Energie, Wohnen und Lebensmittel dürfen nicht zu Luxusgütern werden!
Schwarz-Blau muss endlich handeln „Die aktuellen Inflationszahlen sind ein Alarmzeichen. Mit 3,6 Prozent liegt die Teuerung in Österreich abermals deutlich über dem EU-Schnitt – und das mitten in einer Phase, in der viele Menschen




