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24.10.2024

SPÖ NÖ sagt NEIN zur geplanten schwarz-blauen Schließung der Spitäler

SPÖ fordert im Landtag ein Ende von Schließungen, Einsparungen und Zurückfahren von Angeboten im Gesundheitsbereich

„Wir müssen in unserem Bundesland endlich hin zu einer kostenfreien, wohnortnahen Gesundheitsversorgung, die für alle mit der E-Card anstatt der Kreditkarte zur Verfügung steht!“,

fordert SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Mag. Karin Scheele im Zuge der Aktuellen Stunde der SPÖ im NÖ Landtag mit dem Titel „Nein zur Schließung unserer Spitäler“ und meint weiter:

„Schwerpunktsetzungen und Synergien sind zu diskutieren, aber die Standorte müssen in ihrer derzeitigen Zahl erhalten bleiben!“

Nachdem in der vergangenen Woche ein Geheimpapier von Mikl-Leitner und Landbauer bekannt wurde, das eine Schließung von fünf Spitals-Standorten in Niederösterreich vorsieht, merkt SPÖ-LAbg. Rene Pfister an, dass man sich bereits am Beginn einer Schließungswelle befindet:

„Anders ist die Reduzierung der Akutversorgung im Waldviertel, die geschlossene Geburtenstation in Waidhofen/Ybbs, die HNO-Station in Mistelbach, die Reduzierung von Hebammen in Mödling oder die Ärzteflucht in Wiener Neustadt nicht zu erklären! All diese Vorkommnisse haben sich in den vergangenen Wochen abgespielt. Wir verlangen einen sofortigen Stopp dieses schwarz-blauen Ausverkaufs im Gesundheitsbereich!“

Besonders Skurriles spielt sich aktuell im Bezirk Gänserndorf ab, wo die Unfallambulanz in der Tagesklinik Gänserndorf nur mehr werktags bis 13 Uhr geöffnet ist, berichtet SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Rene Zonschits:

„Unsere Bürgerinnen und Bürger werden von der schwarz-blauen Landesgesundheitsagentur ab 1. November angehalten, Unfälle nur noch von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 13 Uhr zu haben. Dieser Schritt ist absolut falsch, geht zulasten der Sicherheit unserer Bevölkerung in der Region und muss zurückgenommen werden!“

Scheele, Pfister und Zonschits abschließend:

„Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, egal in welcher Region sie in unserem Bundesland leben, haben das Recht auf eine zuverlässige, wohnortnahe und kostenfreie medizinische Versorgung! Da haben Schließungen, Einsparungen und das Zurückfahren von Angeboten keinen Platz!“

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