27.11.2023
SPÖ NÖ verlangt mehr Geld für Gesundheitsversorgung
Gesundheitsbudget in NÖ sinkt um 10 Prozent; SPÖ NÖ legt Resolutionsantrag vor
Die SPÖ NÖ hat im Zuge der Debatte zum Gesundheitsbudget am vergangenen Donnerstag im NÖ Landtag einen Resolutionsantrag vorgelegt, den LAbg. Mag. Karin Scheele einbrachte:
„Unser oberstes Ziel muss es sein, eine optimale Gesundheitsversorgung in Niederösterreich zum Wohle der Patientinnen und Patienten aufrechtzuerhalten! Daher ist es bei dem bestehenden Personalmangel im Gesundheits- und Pflegebereich absolut unverständlich, dass die Ausgaben für unser Gesundheitssystem um zehn Prozent sinken!“
Scheele führte weiters aus, dass Medienberichten zufolge in Niederösterreich Situationen entstehen, wo aufgrund von Personalmangel keine einzige der drei sogenannten Stroke-Units (zur akuten Behandlung bei Schlaganfällen) in Niederösterreich besetzt werden kann. Patient*innen müssen daher oftmals in andere Bundesländer zur Behandlung gebracht werden, was bei besonders schweren Fällen lebensbedrohlich werden kann.
„Es braucht daher unbedingt mehr Budgetmittel in diesem Bereich, um ausreichend Personal zur Verfügung stellen zu können! Bestehende Engpässe bei den Stroke-Units müssen schleunigst repariert und eine Sicherstellung der Gesundheitsversorgung gewährleistet werden!“,
forderte Scheele abschließend.
Der Resolutionsantrag wurde von ÖVP und FPÖ abgelehnt.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Pfister zu Spitalsaufenthalt und Übergangspflege: „Menschen sind auf sich alleine gestellt“
Personalnot in Niederösterreichs Gesundheitswesen führt zu Spießrutenlauf für Patientinnen und Patienten Medienberichten zufolge sind Patienten, die einen Spitalsaufenthalt hinter sich haben und auf der Suche nach einem Platz in der Übergangspflege sind, vollkommen auf
Pfister zu Freiwilligenprojekt in NÖ-Spitälern: „Es braucht mehr Personal!“
SPÖ fordert von Landesgesundheitsagentur eine ordentliche Personalplanung ein Freiwilligenprojekte sind grundsätzlich natürlich zu begrüßen, sagt SPÖ-Arbeitnehmersprecher LAbg. Rene Pfister, die schwarz-blaue Landeskoalition müsse mit ihrer Landesgesundheitsagentur nun aber dafür sorgen, dass die Personalplanung in
Pfister zu LGA: „Das schwarz-blaue Verwaltungsmonster in NÖ versagt“
NÖ Landesgesundheitsagentur schafft als aufgeblähter Verwaltungsapparat mehr Probleme als er löst „Die jüngste Erweiterung des LGA-Vorstands zeigt deutlich, dass die Landesgesundheitsagentur mehr Probleme verursacht, als sie löst. Anstatt die dringend notwendigen Reformen im Gesundheitssystem