Gesundheit und Pflege

29.03.2023

Statement LR Sven Hergovich zur heutigen Regierungssitzung: „Pflegende Angehörige können von 83 Euro im Monat nicht leben “

Pflegescheck als Einmal-Zahlung kann bestenfalls ein erster Schritt sein

„Der Pflegescheck ist ein erster Schritt Pflegebedürftigen – gerade in Zeiten der Teuerung – Unterstützung zu geben. Es handelt sich aber lediglich um eine Einmalzahlung, die bestenfalls als Ergänzung zu einem großen Pflege-Paket gesehen werden kann. Von 83,33 Euro im Monat kann man nämlich nicht leben. Für uns war es eine Koalitionsbedingung Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die Angehörige pflegen, abzusichern. Schwarz-Blau gibt pflegenden Angehörigen ein Almosen von 83 Euro im Monat. Besser als nichts, aber viel zu wenig zum Leben. In unserem Modell würden sie eine Anstellung um 1700 Euro im Monat bekommen und wären damit in dieser schwierigen Lebensphase vor Armut geschützt. Deshalb führt für uns an der Anstellung pflegender Angehöriger mit einem ordentlichen, monatlichen Gehalt und Pensionsanspruch kein Weg vorbei. Wer seine Eltern oder Kinder pflegt, verdient eine Absicherung und keine Almosen“,

fordert Landesrat Sven Hergovich, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ eine Absicherung pflegender Angehöriger.

Teile diesen Beitrag!

Weitere Beiträge

Hundsmüller/Suchan-Mayr zum NÖ Rechnungsabschluss 2021: „Fatales Ergebnis trifft visionsloses Budget!“

15.06.2022|Allgemeines, Bildung und Kinderbetreuung, Gesundheit und Pflege, Kerstin Suchan-Mayr, Reinhard Hundsmüller, Sicherheit in allen Lebensbereichen|

Trotz der verkauften Wohnbaugelder in der Höhe von 419 Millionen Euro, beläuft sich das Minus für das Land Niederösterreich – trotz Stillstand im ganzen Bundesland – auf 170 Millionen Euro; ÖVP-Budgetpolitik stellt Niederösterreich auf

ÖVP verweigert Abstimmung über Sonderförderung für Rettungsorganisationen und mobile Dienste

15.06.2022|Gesundheit und Pflege, Reinhard Hundsmüller, Sicherheit in allen Lebensbereichen|

Rettungseinsätze, Krankentransporte, Hauskrankenpflege und Jugendarbeit können aufgrund der enormen Spritpreis-Erhöhungen bald nicht mehr gewährleistet werden; Resolutionsantrag wird im Landtag die Abstimmung verweigert Per Resolutionsantrag forderte die SPÖ NÖ im Zuge der Landtagssitzung eine