15.09.2023
Verwunderung über VPNÖ-Aussagen zur Kinderbetreuung
SPÖ NÖ drängt weiter auf gratis Kinderbetreuung
Nachdem die SPÖ NÖ per Aussendung wieder auf eine gratis Kinderbetreuung in Niederösterreich auch am Nachmittag, samt einem Rechtsanspruch ab dem 1. Lebensjahr, gedrängt hat, wurde als Reaktion darauf die Familiensprecherin der ÖVP NÖ mit den Worten „Niederösterreich setzt auf Wahlfreiheit. Jede Familie weiß selbst ganz genau, welche Art und wie viel Betreuung sie für ihre Kinder benötigen“ zitiert.
„Dass viele Familien in Niederösterreich keine Wahlfreiheit haben, weil sie sich die teure Nachmittagsbetreuung nicht leisten können, daran denkt man bei der ÖVP NÖ nicht – oder man will daran nicht denken. Selbstverständlich weiß jede Familie, welche Art und wie viel Betreuung es benötigt. Die Begleitumstände sind jedoch teils dramatisch, wenn Eltern aufgrund der desaströsen Situation in Niederösterreich in den finanziellen Ruin getrieben werden!“,
regt SPÖ-Teuerungssprecher LAbg. Rene Pfister die ÖVP ein wenig mehr zum Nachdenken an.
Auch mit dem Schmäh der tollen Betreuungsquote der 3- bis 5-Jährigen, die mit beinahe 99 % die Spitze in Österreich bedeutet und mit der sich die ÖVP NÖ seit Jahrzehnten rühmt, räumt Pfister einmal mehr auf:
„Die Kennzahl der Betreuungsquote besagt lediglich, dass sich ein Kind in Betreuung befindet. Hätten wir die 99 % der Kinder in Kindergärten mit VIF-konformer Kinderbetreuung, sprich min. 45 Stunden pro Woche geöffnet, an vier Tagen 9,5 Stunden; max. fünf Wochen pro Jahr geschlossen, dann könnte uns diese Betreuungsquote zufriedenstellen. Hier ist Niederösterreich bei den 3- bis 5-Jährigen jedoch mit einer Betreuungsquote von 26,4 % Stockletzter! Die ÖVP NÖ soll endlich zugeben, dass die Kinderbetreuungssituation in Niederösterreich katastrophal ist. Es braucht endlich eine flächendeckende, ganztägige, kostenfreie Kinderbetreuung samt einem Rechtsanspruch ab dem 1. Lebensjahr!“
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