14.03.2024
Hergovich/Samwald: „Häuslbauer werden von Kostenlast erdrückt!“
SPÖ NÖ fordert weiter einen Zinspreisdeckel für Häuslbauer und weitere Maßnahmen, um leistbaren Wohnraum in Niederösterreich zu gewährleisten
Laut einer neuesten Studie sind die Kosten für ein Haus im Zeitraum von 2015 bis 2022 um fast 90 Prozent angestiegen.
„Einer Familie ist es defacto unmöglich, sich ein Eigenheim zu errichten! All jene, die diesen Schritt gewagt haben, stehen aufgrund der variablen Kredite vor unüberwindbaren finanziellen Hürden! Auch, weil es seitens der schwarz-blauen Landeskoalition in Niederösterreich null Unterstützung für die Betroffenen gibt“,
kritisieren SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und SPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Christian Samwald.
Die SPÖ habe in den vergangenen Monaten eine Reihe von konstruktiven Vorschlägen gemacht, um Wohnraum wieder leistbar und für alle zugänglich zu machen, erklärt Hergovich:
„Speziell ein Zinspreisdeckel für Häuslbauer- und Wohnkredite, den wir seit langer Zeit fordern, hilft sofort, um die unerwartete Zinslast für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher einzudämmen! Auch braucht die niederösterreichische Bauwirtschaft mit der Wiederaufnahme des von Schwarz/Blau eingestellten sozialen Wohnbaus endlich wieder Impulse, um die Menschen in Beschäftigung zu halten.“
Auch die Möglichkeit, die Wohnbauförderung rückwirkend in Anspruch nehmen zu können, hätte einigen Menschen geholfen, um finanziellen Spielraum zu erlangen, so Samwald:
„Leider haben die anderen im Landtag vertretenen Parteien unseren Antrag Ende Oktober völlig unverständlicherweise abgelehnt. Zudem haben wir bspw. das Einfrieren sämtlicher Mieten, eine Zweckwidmung von Wohnbauförderungsgelder, eine Anhebung der Einkommensgrenzen bzgl. Wohnzuschuss bzw. Wohnbeihilfe und vieles weitere gefordert, um den Wohnraum in unserem Bundesland wieder leistbar zu machen!“
„Fakt ist jedenfalls, dass die Hilferufe aus der Bevölkerung und der Bauwirtschaft von der schwarz-blauen Landeskoalition nicht länger ignoriert werden dürfen! Wir brauchen sofortige Maßnahmen und sind zu jeglichen konstruktiven Gesprächen jederzeit bereit!“, fordern Hergovich und Samwald abschließend.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Bierbach: „Tierretter brauchen Lösungen – keine Ausreden von FPÖ-Landbauer“
Schwarz-blaue Verweigerungshaltung geht auf Kosten der Tiere „In Niederösterreich können Tierretter kein Blaulicht verwenden, in anderen Bundesländern ist das möglich. Für Tiere in Not bedeutet das unnötig langes Leid und Qualen. Statt das Problem
SPÖ NÖ fordert weitere Maßnahmen zur Hochwasserprävention
Schindele: „Förderung zu Vorsorge spart menschliches Leid und finanzielle Kosten!“ Die Nachwirkungen der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind in Niederösterreich auch fast ein Jahr danach noch vielerorts spürbar. Familien kämpfen nach wie vor mit
Pfister: „EVN verdient auf Kosten der Bevölkerung!“
NÖ Landesenergieversorger fährt nächstes Rekordergebnis ein, während Bevölkerung unter hohen Energiekosten leidet; SPÖ untermauert fünf Forderungen für leistbare Energie Der Gewinn des Landesenergieversorger EVN, der sich mehrheitlich in Landeshand befindet, stieg im ersten Halbjahr