14.09.2021
Schnabl/Pfister: „Eltern müssen sich aktuell Urlaub nehmen, um Kinder in Quarantäne zu betreuen!“
Sonderbetreuungszeit gilt erst ab 1. Oktober; Türkis-grüne Bundesregierung muss Fehler umgehend korrigieren
Bis Juli 2021 bekamen Eltern Sonderbetreuungszeit zugesprochen, wenn Kindergarten oder Schule geschlossen wurden und dort keine Betreuung angeboten wurde oder das eigene Kind in Quarantäne musste. Diese Verordnung bzgl. der Sonderbetreuungszeit ist mit Juli ausgelaufen und wurde nun, auf Drängen der Gewerkschaften, verlängert. Diese gilt allerdings erst ab 1. Oktober 2021!
Der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl, fordert daher umgehend die Korrektur dieses Fehlers: „Wie die Arbeiterkammer Niederösterreich berichtet, ist die Aufregung der Eltern aktuell sehr groß, da sie nicht wissen, wie sie die Betreuung ihrer Liebsten im Fall einer Quarantäne bewerkstelligen sollen! Auch in unserem online eigens eingerichteten Beschwerdebriefkasten (Anm.: https://beschwerdebriefkasten.at/) erhalten wir erste Zusendungen! Wir fordern umgehend die Änderung dieses groben Fehlers der Bundesregierung und eine rückwirkende Sonderbetreuungszeit mit Anfang September!“

LHStv. Franz Schnabl: „Die Verordnung muss geändert werden! Die Sonderbetreuungszeit muss rückwirkend mit Anfang September gelten.“
Arbeitnehmersprecher LAbg. Rene Pfister pflichtet Schnabl bei und ergänzt: „Hunderte Eltern werden in Niederösterreich aktuell vor vermeidbare Probleme gestellt, weil ÖVP und Grüne zum x-ten Mal ihre Hausaufgaben nicht erledigen und einen Fauxpas nach dem anderen liefern! Es darf jedenfalls nicht sein, dass berufstätige Eltern einen Nachteil bei der notwendig gewordenen Betreuung ihrer Kinder erfahren! Diese Verordnung muss umgehend geändert werden!“
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Schmidt: „Teilzeit führt viele Frauen direkt in die Pensionsfalle und Altersarmut“
Equal Pension Day in NÖ zeigt: Frauen verdienen mehr als leere Worte „Teilzeit ist für viele Frauen kein Wunsch, sondern Zwang – weil es an ganztägiger, leistbarer Kinderbetreuung und flexiblen Arbeitszeiten fehlt“, sagt Landtagspräsidentin,
Suchan-Mayr: „Mütter brauchen Lösungen – keine Vorwürfe aus der ÖVP-Zentrale“
Kritik an Teilzeit verkennt politische Versäumnisse und alltägliche Realität von Frauen Wenn eine Mutter morgens um sechs aufsteht, zwei Kinder versorgt, dann 20 Minuten zum Kindergarten fährt und dort erklärt bekommt, dass es heute
Suchan-Mayr zu Kinderbetreuung in NÖ: „Kostenexplosion für Eltern bleibt – schöne Ankündigungen helfen da wenig“
Gratis-Kinderbetreuung in NÖ längst überfällig „Es ist erfreulich, wenn das Land Niederösterreich auf unseren Druck hin mehr Kindergarten- und Tagesbetreuungsgruppen errichtet, aber all das bringt den Familien herzlich wenig, solange sie weiterhin hunderte Euro