28.05.2024
Hergovich/Samwald: Maßnahmen im Wohnbau sind zu begrüßen
Druck der SPÖ wirkt: In Niederösterreich werden aufgrund von Bundesgeldern mehr Wohnungen gebaut als vorerst angenommen; zusätzliche Mittel vom Land NÖ sind trotzdem notwendig
Die SPÖ NÖ begrüßt, dass aufgrund der Wohnbau- und Eigentumsoffensive des Bundes in Niederösterreich anstatt der geplanten 4.000 neuen Wohneinheiten in den nächsten drei Jahren nun 7.000 gebaut werden.
„Die ÖVP gibt unserem Druck Stück für Stück nach und das ist gut!“, sieht Kontroll-Landesrat Sven Hergovich erste Schritte in die richtige Richtung: „Wir müssen aber tunlichst schauen, dass die Lücke, die durch den vorübergehenden schwarz-blauen Wohnbaustopp entstanden ist, möglichst schnell geschlossen wird! Und dafür braucht es neben der Initiative des Bundes auch Maßnahmen des Landes Niederösterreich!“
Hergovich fordert in diesem Zusammenhang erneut den schon vielfach ins Spiel gebrachten Zinspreisdeckel von maximal drei Prozent bis zu einer Kreditsumme von 300.000 Euro, um den Häuslbauern eine finanzielle Last von den Schultern zu nehmen.
„Wohnen muss schlicht und einfach wieder leistbar werden!“,
verlangt SPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Christian Samwald, der Schwarz-Blau vorwirft, viel zu lange zugesehen zu haben:
„Aktuelle Quadratmeterpreise für neue geförderte, gemeinnützige Wohnungen von 13-16 Euro sind einfach viel zu hoch. Hier muss einerseits bei den Förderungen des Landes angesetzt werden und andererseits braucht es ein Einfrieren der Mieten bis Ende 2026 und eine anschließende jährliche Deckelung der Mieterhöhung bei maximal zwei Prozent! Auch wenn unser diesbezüglicher Antrag im Landtag erst vergangene Woche abgelehnt wurde, werden wir auch hier weiter dranbleiben, um ähnliche Erfolge zu erzielen, wie bei den geplanten, zukünftigen, neu gebauten Wohnungen, die überraschenderweise nach oben korrigiert wurden!“
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