21.08.2025
Energie, Wohnen und Lebensmittel dürfen nicht zu Luxusgütern werden!
Schwarz-Blau muss endlich handeln
„Die aktuellen Inflationszahlen sind ein Alarmzeichen. Mit 3,6 Prozent liegt die Teuerung in Österreich abermals deutlich über dem EU-Schnitt – und das mitten in einer Phase, in der viele Menschen ohnehin schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Besonders dramatisch sind die Preissteigerungen bei Strom, Wohnen und Lebensmitteln. Hier braucht es endlich gezielte Maßnahmen auf Landesebene“,
stellt SPÖ NÖ-Landtagsabgeordneter Rene Pfister klar.
„Der Strompreis ist um mehr als 35 Prozent in die Höhe geschnellt. Während die EVN Milliardengewinne einfährt und in naher Vergangenheit einen weiteren hochbezahlten Vorstandsposten geschaffen hat, spüren die Menschen in Niederösterreich nur die Belastung. Es ist höchste Zeit, dass die schwarz-blaue Landeskoalition ihrer Verantwortung als Mehrheitseigentümerin der EVN nachkommt und Preissenkungen für die Haushalte durchsetzt“,
fordert Pfister.
Auch im Bereich Wohnen verschärft sich die Lage.
„Mieten steigen, Betriebskosten und Gebühren ziehen kräftig an. Gleichzeitig verscherbelt die schwarz-blaue Landes-Koalition Wohnbaudarlehen an Banken, anstatt sie den Häuslbauern um diese günstigen Konditionen anzubieten und fährt die Förderungen für gemeinnützigen sozialen Wohnbau zurück. Leistbares Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht zum Luxusgut werden. Wir brauchen endlich wieder mehr geförderten Wohnbau“,
so Pfister.
Besonders deutlich zeigt sich die Teuerung bei Lebensmitteln: Fleisch, Kaffee und Butter kosten massiv mehr als noch vor einem Jahr.
„Die durch SPÖ-Sozialministerin Korinna Schumann angekündigte Klage gegen Handelsketten ist ein bedeutsamer Schritt. Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dürfen an den Supermarktkassen nicht mehr länger tiefer in die Tasche greifen müssen als europäische Nachbarn. Wir brauchen volle Transparenz bei den Handelsketten“,
betont Pfister.
„Ob Strom, Wohnen oder Lebensmittel – die Teuerung trifft die Menschen in Niederösterreich mit voller Härte. Anstatt tatenlos zuzusehen, muss die Schwarz-Blau im Land endlich konkrete Maßnahmen setzen. Nur so schaffen wir echten sozialen Ausgleich und verhindern, dass immer mehr Familien ins finanzielle Abseits gedrängt werden“,
fasst Pfister zusammen.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Sonderlandtag zur Teuerung
SPÖ NÖ und FPÖ NÖ bringen gemeinsam Antrag ein Zur Abfederung der massiven Teuerungswelle fordert der Landtagsklub der SPÖ NÖ seit geraumer Zeit Schritte des Landes NÖ ein – die Sozialdemokrat*innen haben bereits
SPÖ NÖ startet zweiten Anlauf für blau-gelben Teuerungsausgleich
Bereits im März forderten SPÖ und NEOS per Dringlichkeitsantrag den blau-gelben Teuerungsausgleich für einkommensschwache Haushalte in NÖ; ÖVP wischte die Soforthilfe von 200 Euro für rund 60.000 Haushalte damals wie heute vom Tisch
Samwald: „Klimaziele gemeinsam erreichen, ohne Menschen in Armut zu drängen“
‚Raus aus dem Öl‘-Antrag der SPÖ NÖ kann als weiterer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität angesehen werden; substanzloser §34-Antrag der ÖVP verkommt wieder einmal zu einer Farce „Es wird alternativlos sein, einen